Blogger empfehlen ihre liebsten Unterkünfte weltweit – Part 3

Und auch heute stelle ich euch, nach Teil 1 und Teil 2,  wieder einige Unterkünfte vor, die andere Reiseblogger mir empfohlen haben. Sowohl für Großstadtfans als auch für Naturliebhaber ist auf jeden Fall etwas dabei. Reist, wenn auch zunächst nur in Gedanken, nach Schottland, New York und Nicaragua.

 

Blogger empfehlen ihre liebsten Unterkünfte: Maria von mariameetsanna

Manche Orte findest nicht du, sie finden dich – Moffat wurde nicht von uns gesucht, Moffat hat uns auf dem Weg nach Schottland gefunden. Nachdem wir auf unserem Roadtrip die schottischen Grenze hinter uns gelassen haben, die Landschaft immer grüner und hügeliger, das Wetter rauer und die Gegend einsamer wurde, suchten wir nach einem Nachtlager. „Was ist der/die/das Moffat?“ fragte ich mit einem Blick auf die Karte. Der Name überzeugte und wir fuhren vom Motorway ab. Moffat ist ein kleiner originell, charmant schottischer Ort: Kirche, wunderschöne Steinhäuser, Gummistiefel-Füße, Tiere, wolkenverhangener Himmel, aber uns zieht es weiter in die Berge.

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Maria liebt die Weite der Natur

Auf der engen Landstraße lassen wir jede Zivilisation hinter uns. Das Grün leuchtet hier in 1.000 Facetten, Schafe grasen auf den Weiden und hinter jedem Gebirgszug eröffnet sich ein neues Tal. Die Sonne bricht endlich durch die dichte Wolkenfront und wir stellen das Auto am Straßenrand ab, schultern unsere Rucksäcke und machen uns auf in das unbekannte Grün. Über einen Weidezaun stiefeln wir am Bach entlang über die grasgrüne Weide. Vor uns liegt ein Nadelwald, dahinter das Paradies: In dem Tal zwischen zwei Gebirgszügen fließt ein glasklarer Fluss durch die kleine Lichtung mitten im Wald. Wir stellen das Zelt zwischen den Bäumen auf, graben eine Feuerstelle und machen den Cider auf. Schweigend saugen wir die Umgebung auf und hören dem Knistern des Feuers zu. Bis wir trunken vor Glück und bewaffnet mit einem Flachmann Whisky in den eiskalten Fluss springen, Waschtag! Lachend sitzen wir danach dick eingepackt am Feuer und erzählen Geschichten bis es dunkel wird und wir müde in die kuscheligen Schlafsäcke kriechen. Moffat hat uns gefunden und uns nicht mehr gekostet, als ein paar Mückenstiche.

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Natur bei Moffat in Schottland

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Liebste Unterkünfte können so verschieden sein, und auch ein Zelt in „tha middle of nowhere“

Marias Blog: mariameetsanna

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Blogger empfehlen ihre liebsten Unterkünfte: Renate von Raus ins Leben

Eine einzige Lieblingsunterkunft zu benennen, das fällt mir ein wenig schwer. Es gab schon so viele. In New York hatten wir das Glück über Weihnachten in der Stadt zu sein. Die Nachfrage war wohl nicht so groß und so haben wir das Hotel Wolcott zu einem Schnäppchenpreis bekommen.

Das Wolcott ist eine Perle wie aus einem Film der Zwanziger Jahre. Schon beim Betreten der Hotelhalle blieb mir die Luft weg! Üppige Stuckdecken mit vergoldeten Verzierungen, Marmorsäulen und Kristalllüster. So stelle ich mir einen Ballsaal vor und wirklich, es wurden schon einige Filme in dieser Halle gedreht. Auch die Zimmer sind für New Yorker Verhältnisse groß. Die Wände zieren eine helle Streifentapete, dunkel Möbel und auch wieder Stuck an der Decke. Das Highlight, von meinem Zimmer aus hatte ich einen Blick auf das Empire State Building, das je nach Jahreszeit in unterschiedlichen Farben leuchtet. Es liegt nur eine Straße weiter. Der Times Square kann locker in 10 Minuten erreicht werden. Morgens gab es Muffins und Kaffee oder Tee in der Hotelhalle. Was will man mehr? Den gesamten Bericht über das Hotel findet ihr hier.

Hotel Wolcott New York Außenansicht 840

Lobby des Hotels Wolcott in New York

Renates Blog: Raus ins Leben

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Blogger empfehlen ihre liebsten Unterkünfte: Stefan von Travel on boards

Das Monkey-House am Playa Gigante in Nicaragua ist das, was in der Sprache der Backpacker als „sehr basic“ bezeichnet wird. Das Hostel ist überwiegend aus Holz und Wellblech gebaut, auf jeglichen Luxus wurde verzichtet – das „Badezimmer“ ist ein frei stehendes Waschbecken hinter dem Haus und eine gemauerte Kabine mit einem Loch im Boden als Dusche. Es gibt eine Achter-Dorm und zwei „private“ Doppelzimmer im oberen Stock, die aber so hellhörig sind, dass nicht wirlich von Privatsphäre gesprochen werden kann. Und trotzdem habe ich mich dort so wohl gefühlt wie in fast keiner Unterkunft auf diesem Planeten. Das hat viele Gründe! Die Lage ist einmalig, auf einem vorgelagerten Felsen thront das Monkey-House über dem Ozean, Meeresrauschen 24/7 und der Blick auf die Wellen inklusive.

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Sattes Grün und tiefstes Blau gibt es in Nicaragua

Oliver, der Besitzer des Hostels, ist einer der freundlichsten und glücklichsten Menschen, die ich je getroffen habe. Der Name des Hostels ist gleichzeitig sein Spitzname – er schreit beim Surfen wie ein Affe, wenn eine gute Welle am Horizont auftaucht. Im Garten gibt zwar keine „richtigen“ Affen, dafür aber einen Mangobaum, der gerne als Frühstücksbuffet genutzt wird. Für mich ein perfekter Ort zum arbeiten und surfen!

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Das Monkey House – eine der liebsten Unterkünfte von Stefan

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Stefans Blog: travelonboards

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2 Kommentare

  1. Liebe Katharina,

    danke, dass ich dabei sein durfte! Es sind wieder interessante Reiseziele dabei. Der Blick vom Hostel in Nicaragua sieht ja einmalig schön aus! In Schottland war ich bisher nur in Edinburgh und Inverness.

    Liebe Grüße
    Renate

    • Ach Quatsch, ich muss dir danken. In Nicaragua war ich leider noch nicht und in Schottland nur einmal mit 18, also lane her;-). Sollte ich mal wieder in Angriff nehmen. LG

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