Warum eigentlich bloggen?

So manch einer von euch hat sich bestimmt schon die Frage gestellt, wieso man denn eigentlich Bloggerin wird.  Ich mir nie, denn sobald ich angefangen habe meine ersten Blogs zu lesen und einigermaßen durchschaut hatte, was so ein Blog eigentlich ist, war mir klar: das will ich auch machen. Die Bloggerwelt faszinierte und interessierte mich von Anfang an. Endlich sah ich für mich eine Möglichkeit, dass was mich interessiert und bewegt einer Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zunächst startete ich kleine Gehversuche mit privaten Blogs für Freunde, auf denen ich aus meinem Leben und von meinen Reisen berichtete, schnell wollte ich aber mehr.

So bewarb ich mich erst bei Im Gegenteil und später bei Lilies Diary, schrieb für beide Seiten fortan Texte, doch so ganz reichte mir das auch nicht – ich brauchte einfach mein eigenes Ding, das so ganz und gar mein Baby ist. Und so wurde im November letzten Jahres „So nah und so fern“ geboren. Leider bin ich teilweise eine „Übermutter“ was dieses Baby angeht – ich hege und pflege es 24/7 und bin nicht immer gut darin abzuschalten. Aber dieses Bloggen macht mir halt einfach auch so unglaublich viel Spaß.

Doch was mag ich eigentlich am liebsten am Bloggeralltag und auf was könnte ich getrost verzichten? Das hab ich hier mal kurz und knackig für euch aufgelistet:

Bloggen: I like a lot:

  • kreativ sein, mir Ideen für Texte und neue Projekte überlegen
  • das Schreiben an sich
  • Social Media, insbesondere Facebook
  • den ganzen Email Kram, also die Kommunikation rund um den Blog mit Gastautoren, PR-Firmen, Hotels, etc.
  • den Kontakt zu anderen Bloggern pflegen
  • andere Blogs lesen und mich von ihnen inspirieren lassen
  • die freie Zeiteinteilung
  • weitestgehend ortsunabhängig arbeiten zu können
  • das Reisen natürlich;-)
  • und mindestens genauso das Träumen von den Reisen davor und danach
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Dreaming of traveling…

Bloggen: I don’t like that much:

  • den ganzen technischen Kram: klar, ich kann jetzt die Basics bei WordPress, das war’s aber auch. Alles andere muss ich leider machen lassen
  • Layout und Design: ich liebe tolles Layout und Seitendesign, hab dafür aber kein Händchen, so dass das gleiche gilt wie bei der Technik (es müssen andere ran, die ich bezahle)
  • fotografiert werden (lass ich aber über mich ergehen, da ich schöne Fotos von mir auf dem Blog als Muss sehe)
  • Fotos bearbeiten
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Beim Bloggen vergesse ich manchmal komplett die Zeit

Wie ihr unschwer sehen könnt, so überwiegen die positiven Punkte definitiv und auch die Dinge, die ich weniger gerne machen, konnten mich nicht abschrecken. Doch nun zu euch: seid ihr auch Blogger? Falls ja, wie ergeht es euch mit den einzelnen Tätigkeiten? Und auch die Meinung von Nicht-Bloggern ist gefragt: könntet ihr es euch vorstellen, ein Blogger-Leben zu führen?

Fotos by Sabrina Hoffmann

10 Kommentare

  1. Hallo meine Liebe,

    die Bilder sind wirklich schön geworden! Was mir am Bloggen gefällt? So ziemlich alles, nur die fehlende Zeit nervt 😉

    Viele Grüße!

    • DANKE. Die sind auch von einer professionellen Fotografin gemacht – meiner Kollegin bei „Im Gegenteil“. Oh ja, die fehlende Zeit…das ist echt so ne Sache. Schade, dass du die nicht unbegrenzt hast…sonst dürfest du gerne mein Layout und die Technik übernehmen 😉

  2. Hi Katharina,

    die Technik kann einen manchmal schon an den Rand der Verzweiflung bringen.. Zum Glück unterstützt mich mein Freund da tatkräftig, aber eigentlich müsste ich mich auch mehr damit beschäftigen. Ich plane dafür lieber die nächste Reise! 🙂

    Liebe Grüße aus Hong Kong,
    Kaja

    • Da hast du es gut;-). Wie lange bist du schon in Hong Kong? Eine Freundin von mir, die ich seit Jugendtagen kenne, lebt auch seit mehr als einem Jahr dort…wird Zeit, dass ich mal vorbei komme…

  3. Hey Katharina,
    warum ich so gerne blogge?
    Leider bin ich nicht 24/7 für meinen Blog da. Ich liebe es zu schreiben und noch mehr liebe ich es, Themen die für mich interessant sind einfach niederzuschreiben. Wenn es dann auch noch der ein oder andere liest freue ich mich darüber =). Ich schreibe schon immer gern auf, sei es auf Reisen oder nach einem guten Buch. Es macht mir einfach Spaß. Ich bin auch immer auf der Suche nach neuen Ideen und was mir bisher noch nicht so gelingt ist, in Kommunikation mit anderen Bloggern zu treten.

    Es ist also alles noch sehr ausbaufähig aber für mich das Wichtigste ist der Spaß und die Leidenschaft. Solange beides noch vorhanden ist werde ich immer wieder aufschreiben, was mich so bewegt =)

    Alex

    • Manchmal ist es vielleicht auch schlauer nicht 24/7 für den Blog da zu sein. Mir macht das Spaß, aber es lässt mich halt auch nur schwer abschalten…24/5 müsste ja eigentlich auch reichen 😉

  4. Ich als Bloggerin stimme dir mal zu 😀 Ich bin auch 24/7 für meinen Blog da, mache mir Gedanken darum, was denn nun geschrieben werden muss/kann/sollte und wie ich das am besten machen. Sogar, wenn die Texte schon online sind und ich eigentlich beim online stellen zufrieden war, stelle ich fest, dass ich es doch hätte besser machen können… So ist das eben oder? Als Blogger ist man eben gerne damit verbunden, macht sich Gedanken und ja: Es ist unser Baby!

    Design.. Oh das Design. Wie ich es gehasst habe. Bin ich froh, dass ich mein Design derzeit mag, wie es ist haha Aber selbst nach 4 Jahren bloggen, kann ich nicht annähernd genug dafür. Ich denke du als Reisebloggerin musst durchaus präsenter auf deinem Blog sein als ich. Ich habe quasi nur meine „About me“ Seite, wo Fotos sind und Eventfotos, auf denen ich mit lieben Herzensmenschen drauf bin. Darüber bin ich auch ganz froh, obwohl ich langsam mal wieder neue Bilder brauche ^^

    Ich bin definitiv froh, mit dem Bloggen angefangen zu haben. Es gibt Menschen, die dadurch in mein Leben getreten sind, die ich nicht mehr missen möchte und Erfahrungen, die es einfach wert waren!

    • Liebe Anna, schön zu lesen, dass du ähnliche Erfahrungen machst. Ich möchte das Bloggen auch echt nicht mehr missen…LG

  5. Ich hab eigentlich meinen Blog wegen der Inhalte angefangen…journalistisch geschrieben hatte ich vorher schon.

    Später dann bin ich ins Designen reingekommen, weil ich im Layout Sachen wollte, die Vorlagen nicht hatten…. und jetzt habe ich das Schreiben fast ganz aufgegeben und designe und code nur noch meine Website.
    Macht halt Spaß!

    • Hehe, das ist genau das, was mir persönlich gar keinen Spaß macht und was ich bezahlt von anderen machen lasse. Ich habe am meisten Spaß am Schreiben. Aber ist doch auch irgendwie schön, dass jeder etwas anderes mag…:-)

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