Fakten, Fakten, Fakten…

Ja, ich kenne das: wenn wir einen Blog regelmäßig lesen, dann wollen wir auch möglichst genau wissen, wer dahinter steckt, uns ein Bild von der Person zwischen den Zeilen machen. Ich selbst bin zumindest so – Blogs, die ich dauerhaft weiter verfolge, werden durch eine oder mehrere Persönlichkeiten getragen, mit denen ich mich weitestgehend identifizieren kann. Deswegen will auch ich mal nicht so sein und ein paar lose Fakten über mich rausrücken. Die sind aber wirklich total random – sucht also nicht nach dem Zusammenhang. Ich brainstorme jetzt einfach mal und dann sehen wir ja gemeinsam, was dabei herauskommt.

bei Parlament

Butter bei die Fische – diese 16 Fakten verraten mehr über mich

  • Campen finde ich doof, aber so richtig. Unter einer Plane schlafen, nachts über den halben Platz zu den sanitären Anlagen schleichen müssen, um dann auch noch vom frisch verliebten Paar im Nachbarzelt wachgehalten zu werden…geht gar nicht. Auf Glamping würde ich mich dagegen gerne mal einlassen.
  • Ich mag keine muskulösen und keine bärtigen Männer. Schlaksige Typen mit Bubigesichtern dagegen sind ziemlich hot. Natürlich gibt es aber auch so einige Ausnahmen…
  • Ich bin 1,75 Meter groß. Nur so, damit ihr das jetzt auch wisst.
  • Im letzten Jahr bin ich genau einmal feiern gegangen (auf Bali), im Jahr 2005 (oder 2006, 2007…) dagegen bestimmt 50mal. Krasser Interessenwandel, ganz klar.
  • Strandurlaub ist fast so doof wie Campen. Im Sand, der sich überall in die Klamotten, Haare und weiteres frisst, rumliegen, am besten noch in der prallen Sonne? Das Prinzip verstehe ich nicht.
  • Durch Städte zu flanieren, das Geschehen aufzusaugen und Leute zu beobachten, das finde ich dagegen ziemlich cool.
Skyline

Urbanes Leben fasziniert mich

  • Ich habe einen Dufttick. In meinem Bad tummeln sich weit mehr als 10 Parfümflakons und generell sind mir Gerüche total wichtig. Das geht soweit, dass ich nicht mehr mit Zwiebeln koche, weil der Geruch so lange in der Wohnung hängt und ich völlig uninteressanten Männern auf der Straße hinterher gucke, nur weil sie ein tolles Parfüm tragen.
  • Das Schlimmste auf der Welt sind für mich Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Kriege. Leute, wacht doch mal auf: Mensch ist Mensch und wir könnten alle ein ruhiges friedfertiges Leben haben, wenn wir uns gegenseitig mal etwas in Ruhe lassen würden.
  • Ja, ich erfülle das Mädchenklischee: ich habe einen Klamottentick. Allein bestimmt 30 verschiedene schwarze Kleider besitze ich (und wir sprechen hier nur von den schwarzen…). ABER: immerhin kaufe ich bestimmt 60-70% mittlerweile Second Hand (in Shops und auf Flohmärkten). Sogar Unterwäsche – muss man sich ja echt nicht so anstellen. Ihr wisst doch, Nachhaltigkeit und so.
Red Cross Shop Adelaide

Vintage love – hier ein Shop in Adelaide

  • Es gibt immer ein Buch, das ich gerade lese. Ohne angefangenes Buch, das neben meinem Bett liegt, fühle ich mich nur halb. Was ist das für ein Leben? Allerdings bin ich keine Schnellleserin. Ich brauche Ruhe, um mich auf das Geschriebene zu konzentrieren, schreibe zwischendurch manchmal Zitate raus und denke viel über das jeweilige Buch nach. Lieblingsgenre: alles mit menschlichen Abgründen, also Drogen, psychische Störungen, exzessive Parties, etc. Ich hoffe, das sagt nichts über mich aus. Achso, alles über fremde Kulturen und ferne Orte geht aber auch gut
  • Abends verlasse ich nicht mehr gern das Haus, denn ich bin faul und gemütlich. Und irgendwie kann ich in letzter Zeit abends am besten und konzentriertesten arbeiten. Nach 19 Uhr sitze ich also fast immer auf einem Sofa oder Bett, schreibe, recherchiere, schaue fernsehen oder lese. Ja, ich bin eine Langweilerin und Stubenhockerin, aber ich bin es total gerne.
  • Ich habe ein Faible für kleine Outsider-Sprachen. Nicht umsonst habe ich Niederländisch studiert. Während aktuell fast alle Spanisch lernen, würde ich gern noch Dänisch können, oder Portugiesisch. Afrikaans sowieso.
Utrecht Gracht mit Fahrrad

Das kleine Land mit der schönen Sprache

  • Mein zweiter Vorname ist Dorothee, nach meiner Oma Dorothea. Ist nicht so relevant, steht aber in meinem Pass. Und wer weiß, wenn mir der Name Katharina irgendwann mal auf die Nerven gehen sollte…
  • Meine Lieblingsmusikrichtung ist Indie. Nur, dass die so langsam ausstirbt. Das ist nicht zuletzt mit ein Grund dafür, dass ich nur noch so selten ausgehe. Und seitdem ich nicht mehr ausgehe, höre ich insgesamt leider auch viel weniger Musik. Ein Teufelskreis, den es zu durchbrechen gilt. Falls ihr also neue tolle Indie-Bands entdeckt habt: Mail an mich!
  • Mit 12 wurde ich Vegetarierin. Das war 1994 und die anderen Kinder fanden mich wohl extrem seltsam deswegen. Heute, 22 Jahre später, ist Vegetarismus Trend, bzw. total normal. So schlecht war meine 90ies-Idee also vielleicht doch nicht. Missionarisch war ich jedoch niemals – seine Entscheidungen trifft schließlich jeder selbst, ne?!
  • Ich mag meine Haare nicht und das, obwohl ich oft Komplimente bekomme. Und nein, das ist keine Fishing for Compliments Strategie. Ich mag sie wirklich nicht. Sie sind nichts Halbes und nichts Ganzes, ein paar Stunden mal nicht gekämmt, so verziepen sie sofort – Dreadlocks könnte ich mir innerhalb Stunden zaubern. Wenn ich wollte, doch ich will nicht. Während andere Mädchen in der Pubertät über Brust-Operationen nachgedacht haben, habe ich einfach nur mit meinen Haaren gehardert (was für ein Wortspiel). Heute haben wir uns arrangiert, meine Haarpracht und ich und dank mindestens sechs langer Friseurbesuche pro Jahr mag ich meine Haare sogar manchmal ein bisschen.

Und, Gemeinsamkeiten entdeckt? Oder habt ihr soeben durch das Lesen dieser Fakten festgestellt, dass ich genau der Kontrapart zu eurer Persönlichkeit bin und fragt euch nun ernsthaft, warum ihr den Blog dieser komischen Frau noch lesen solltet;-)? Los, ich will eure Gedanken wissen. Schreibt sie mir…

 

 

 

 

 

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9 Kommentare

  1. Hallo 🙂
    reiner Strandurlaub würde mich auch total langweilen. Zugegeben der Maho Beach auf St. Maarten ist der einzige Strand suf den ich freiwillig gehe. Ok beim Segeltörn in der Karibik, habe ich auch etliche Steände gesehen – aber eben kurz Inseln anschauen, war viel interessanter.

    Ich war in der Schule eine Aussenseiterin, ich hsb als Teenie eie ein Typ ausgeschaut – und war auch stolz darauf. Die Themen der anderen Mädels interssierten mich nicht so. Ging auch oft über Brustvergrößerungen – ich brauch heute noch krinen BH – und bin stolz drauf – weiss bis heute nicht – ob die schon wirklich welche hatten – viele locker C oder grösser. Discos: Alptraum… vor allem wenn man unter 18 mal dirt war, und vom Barkeeper diof angemacht wird, weil man nur Cola bestellt, und die alkoholfreien Getränke viel teurer waren als Alkohol – ich glaub 30-45 min später hab ich meine Eltern angerufen. Holt mich bitte ab.

    Camping: früher war es nett – alles winzige Plätze – Publikum alle gesittet / in der Nacht war es ruhig. heutzutage würde ich es mir nicht mehr trauen.

    Stadt: im Urlaub okay – leben in einer Stadt: nein danke, zu stressig, zu überfüllt – kein Freiraum. Bin ein typisches Landei.

    • Liebe Sandra, cool, da hast du ja super ausführlich kommentiert:-). Ich schließe daraus…wir haben etwa genauso viel gemeinsam, wie absolut nicht ;-).Den Maho Beach werd ich dann gleich mal googeln…LG

  2. Huhu Katharina! ☺

    Möglicherweise vergleicht man sich wirklich ein bisschen, mit den Menschen, dessen Blogs man verfolgt. Das kennt man ja auch von Musik, Film und Literatur im allgemeinen grins.
    In einem stimme ich mit dir wohl zu 100 % überein: ich bin gegen Ausgrenzung, Rassismus und Krieg!
    Zelten und das Meer dagegen finde ich super und mache es auch jedes Jahr! Ich finde es gibt fast nichts befreienderes, als ein Tag am Meer zu verbringen oder morgens, wenn die halbe Welt noch schläft, in der Dämmerung von Vögelgezwitscher wach zu werden und den ersten Kaffee halbwach, barfuß und mit zerzaustem Haar an der frischen Luft zu trinken! ?
    Aber so hat jeder seine Vorlieben und Rituale und Macken- zum Glück! Ein Urlaub der nur gammeln am Strand inne hat, wäre aber auch nicht meins!
    Auch nach den 16 interessanten Fakten wirkst du auf mich sympathisch! ? vielleicht hast du ja bald mal wieder die Gelegenheit tanzen zu gehen oder Indie Musik zu hören! Sind Konzerte etwas für dich? Ich besuche jedes Jahr mehrere. Das ist für mich das, was für dich das angefangene Buch ist – ohne Livemusik auf Dauer geht es nicht. ?
    LG nach Istanbul

    • Genau, wenn wir alle gleich wären, das wäre sehr langweilig. Konzerte finde ich manchmal sehr nett, wenn sie klein und gemütlich sind und man eine gewisse Nähe zur Band hat…:-). Ich werd ja sicherlich in meinem Leben auch nochmal wieder tanzen gehen;-). Aber es ist nicht mehr so weit oben auf der Prioritätenliste. Durch meine Wohnung tanze ich aber mehr als oft 😉

  3. Du magst Städte, ich das Land. Aber wir beide Bücher – lass uns am Stadtrand in einer Hütte zum Lesen und Quatschen treffen, das können wir 🙂 <3

    • Oh ja, das hört sich gut an. Wo ;-)? Nach 4 Wochen Metropolen-Leben (Lissabon und Istanbul) freue ich mich aber auch schon wieder auf meine Wohnung im schönen beschaulichen Düsseldorf-Benrath. Denn zum Wohnen mag ich es mittlerweile auch ruhiger…

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