Schon vor ungefähr 10 Jahren war Kuba ein riesiger Traum von mir – ein Land, das ich mir immer so komplett anders vorgestellt habe, als meine Heimat hier. Doch in der Kubanischen Sonne zu schwitzen und den Charme Havanas kennenlzulernen, das ist bisher noch ein ungelebter Traum. Ihr wisst ja, die Welt ist riesig, die Zeit begrenzt und seit zwei Jahren hat mich das Asienfieber gepackt, welches mich ein bisschen von Reisen auf andere Kontinente abhält, da ich ja leider nicht überall gleichzeitig sein kann. Wie schön war es da, durch den folgenden Bericht von Marie und Chris, die zusammen Worldonabudget sind, zummindest gedanklich nach Kuba zu reisen. Solltet ihr mit gleich tun!
Kuba ist momentan in aller Munde. Kaum einer befindet sich in unserem Freundeskreis, der nicht schon einmal da war oder eine Reise nach Kuba plant, bevor es komplett geöffnet ist.
Und jeder, der zurückkommt, kann die verschiedensten Geschichten darüber berichten. Unsere eher durchwachsenen Erfahrungen auf der karibischen Insel stoßen gleichermaßen auf Unverständnis, wie auch auf ähnliche Erlebnisse anderer Reisender.
Katharina fragte nach unseren persönlichen Lieblingsorten auf diesem Eiland und wir haben uns natürlich nicht lumpen lassen und unsere fünf Lieblingsorte, die uns besonders in Erinnerung geblieben sind, zusammengetragen.
Kuba – Centro Habana
Die Casa von Raquel und Pablo im Herzen von Havanna stellte sich als echter Glücksgriff heraus. Denn jeden Tag verbrachten wir einige Stunden auf unserem kleinen Balkon, um das wilde Treiben auf der Straße zu beobachten.
In Centro Habana kann man das Alltagsleben hautnah miterleben, denn hier wohnen die meisten Bewohner Havannas und es ist der Stadtteil mit der höchsten Bevölkerungsdichte in ganz Kuba.
Immer ertönt irgendwo Musik. Tag und Nacht ist Stimmengewirr zu hören. Kinder spielen mitten auf der Straße und fliegende Händler preisen permanent ihre Waren an. Für uns war dieser kleine Balkon trotzdem eine Ruheoase mittendrin im pulsierenden Havanna und ein wunderbarer Einblick in den kubanischen Alltag.
Marie und Chris auf ihrem Balkon in Centro Habana.
Kuba – der El Yunque
Der El Yunque ist ein Tafelberg vor den Toren Baracoas. Der Aufstieg ist schweißtreibend und unglaublich matschig, aber man wird oben mit einer bombastischen Aussicht belohnt.
Im Anschluss an die Besteigung sollte man unbedingt den nahegelegenen Wasserfall besuchen. Hier kann man sich im kristallklaren Wasser erfrischen und die Strapazen des Auf- und Abstiegs vergessen.
Die beeindruckende Natur des El Yunque und dessen Bezwingung war ganz eindeutig eines unserer Highlights auf unserer Rundreise!
Eine kleine Abkühlung nach den Strapazen einer Wanderung im El Yunque.
Kuba – das Essen in Baracoa
Die kubanische Küche besticht vielerorts nicht gerade durch ihren Einfallsreichtum, wenn man mal von einigen ausgezeichneten privaten Restaurants absieht. Umso überraschender war die ausgezeichnete Küche in Baracoa.
Lechita wird dort die Soße auf Basis von Kokosmilch genannt, in der vorzugsweise Fisch oder Meeresfrüchte serviert werden. Die Nutzung von frischen Kräutern rundet das Geschmackserlebnis in Baracoa zusätzlich ab.
Das beste Essen unserer Reise erhielten wir in unserer Casa Particular, deren Namen wir leider vergessen haben.
Kuba – Wandern im Valle de Viñales
Dies ist natürlich kein Geheimtipp, aber nichtsdestotrotz unglaublich beeindruckend. Man kann sich ganz einfach auf eigene Faust in den Nationalpark begeben und dort zwischen bizarren Kalkformationen auf rostrotem Boden wandern. Die Landschaft ist einfach unvergleichlich und das kleine Dorf Viñales herrlich verschlafen.
Viñales liegt nur knappe drei Stunden von Havanna entfernt und eignet sich wunderbar zum Ausspannen, um der Großstadthektik einige Zeit zu entfliehen. Ein Besuch sollte auf keiner Kubareise fehlen!
Der Großstadthektik im Nationalpark Valle de Viñales entfliehen.
Kuba – die Besteigung des Radioturmes in Trinidad
Trinidad wird zu recht von zahlreichen Kubareisenden angesteuert. Die Stadt verkörpert den Charme vergangener Tage wie keine zweite. Es lohnt sich jedoch auch, eine kleine Wanderung aus der Stadt hinaus und den Hügel hinauf bis zum Radioturm zu unternehmen.
Der Weg führt einen durch eine karge Landschaft, die das bevorzugte Beuterevier der zahlreichen Geier zu sein scheint. Hoch oben auf dem Hügel thront der Radioturm, den man gegen ein kleines Trinkgeld an die netten Mitarbeiter auch besteigen darf.
Der Radioturm von Trinidad bietet einen unglaublichen Ausblick.
Von dort aus kann man ganz Trinidad bis zur Küste hin überblicken und auf der anderen Seite erwartet einen das Valle de los Ingenios. Ein günstiger und lohnenswerter Ausflug etwas abseits der allgegenwärtigen Touristenmassen in Trinidad.
Es war wirklich nicht ganz einfach unsere Lieblingsorte herauszufiltern, denn irgendwie strahlt Kuba einen unvergleichlichen Charme aus, der so ziemlich jedes Stückchen Erde ganz besonders macht. Obwohl das Land uns manchmal zur Weißglut trieb, haben wir dort Orte gesehen, die so einzigartig sind, dass sie uns für immer im Gedächtnis bleiben werden.
Kuba – weitere Eindrücke unserer Lieblingsorte
Marie und Chris nach der Besteigung des Tafelberges im Nationalpark El Yunque.
Klassisch kubanisches Stadtbild.
„Sus ejemplos viven, sus ideas perduran.“ -„Ihre Beispiele leben, ihre Ideen dauern an.“
Beim Wandern im Valle de Vinales.
Ihr findet Marie und Chris übrigens auch bei Facebook und Instagram mit ihrem Blog. Schaut doch mal vorbei!
Drei von meinen Freundinnene waren im letzten halben Jahr auf Kuba uns alle waren begeistert. Ich hoffe im nächsten Jahr nach legn zu können. Die Bilder locken auf jeden Fall..
Danke Claudi, aus meinem Freundeskreis waren auch schon einige dort. Möchte auch noch unbedint nach Kuba…LG
Genial! Kuba steht auch schon seit Ewigkeiten auf meiner Bucketliste, nach diesem Post habe ich noch mehr Lust drauf bekommen.. Danke für die Tipps!! 🙂
Ja, bei mir ja auch…wer weiß, vielleicht reisen wir ja mal zusammen dorthin 😉