Ich stehe in Taghazout, Marokko und schaue hinaus auf das weite, offene Meer. Das Meer. Für mich eine Quelle der Inspiration, der Kraft und der Entspannung. Klar, irgendwie lieben wir das Meer fast alle, aber was verbirgt sich hinter dieser Liebe? Was macht das Meer aus? Und was genau zieht uns immer wieder dort hin? Es gibt sicherlich zahlreiche Gründe. Meine persönlichen sind die folgenden.
Über das Meer- Runterkommen
Wenn ich ans Meer denke, ist das allererste, was mir in den Sinn kommt: am Meer zu sein erdet. Was das heißt? Gerade wenn man aus einer Großstadt kommt, in der viel Tohuwabohu herrscht, ist es, zumindest für mich, ein absoluter Segen am Meer zu sein. Die Uhren ticken irgendwie langsamer, die Menschen wirken relaxter und es herrscht allgemein einfach mehr Ruhe und Entspannung. Am Meer habe ich immer das Gefühl, mir selbst wieder ein Stückchen näher zu kommen und tief durchatmen zu können von dem Leben in der Stadt.
Über das Meer- Sich in den Urlaubsmodus versetzen lassen
Dies wird wohl der Grund Nummer 1 sein, weshalb es die meisten ans Meer zieht. Dieses geniale Urlaubsfeeling! Der Sand zwischen den Zehen, das Salz auf den Lippen, die Sonne auf der Haut und die frische, klare Meeresbrise, die einem um die Ohren weht. Bei all diesen Impressionen scheint unser Gehirn ganz automatisch in einen Urlaubsmodus zu switchen und wir beginnen, einfach nur zu genießen, den Stress zu Hause zu vergessen und ganz wir selbst zu sein.
Über das Meer- Sich klein fühlen
Mit Sicherheit würden die meisten mit dem „Sich-klein-Fühlen“ eher negative Gefühle assoziieren. Doch wer kennt das nicht? Man steht vor der großen Weite des Meeres, der Horizont erstreckt sich über gefühlt tausende von Kilometer und irgendwie fühlen wir uns im Vergleich zu diesen unendlichen Weiten einfach winzig klein. Ich mag das Gefühl irgendwie zu wissen, dass wir selbst und unsere Probleme im Vergleich zu den Dimensionen unserer Welt oder sogar des ganzen Universums einfach mickrig klein sind. Es hilft ungemein, um das eigene Leben aus einer neuen und weitwinkeligeren Perspektive zu betrachten.
Über das Meer- Sich fit fühlen
Yes, ich finde, dass man sich am Meer einfach wesentlich gesünder und fitter fühlen kann. Warum? Unter anderem wegen der unzähligen Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. Wie wär’s mit einer Runde Joggen oder einer Yogasession am Strand? Falls ihr Interesse an Meeressportarten habt, probiert euch doch mal ai Surfen (Wellenreiten, SUP=Stand-Up-Paddle oder Bodyboarding)! Am Meer gibt es wirklich keine Ausreden gar keinen Sport zu treiben. Hier bei Sportcheck bekommt ihr einen wirklich guten Überblick über einige der eben genannten Wassersportarten. Informiert euch also einfach mal darüber, was für euch das passenste sein könnte.
Ein zusätzlicher Bonus: Da auch die Luft am Meer wesentlich reiner und angenehmer ist, ist das Meeresklima bei Erkrankungen verschiedenster Art (z.B. Asthma) wirklich Balsam für den Körper. Auch der Haut tut die feuchte Meeresluft meist gut.
Über das Meer- Sich frei fühlen
Ich weiß nicht genau, was es ist, doch immer, wenn ich am Meer bin, breitet sich ein Gefühl von Freiheit in mir aus, das ich in keiner anderen Umgebung so stark empfinde wie dort. Man fühlt sich weitaus weniger an Verpflichtungen, gesellschaftliche Normen und Vorschriften gebunden und kann sich einfach der schönen Natur hingeben, als sei man losgelöst von der restlichen Welt. Ein wunderbares, befreiendes Gefühl! Allein schon das ist ein Grund, um immer wieder ans Meer zurückzukehren.
Wie ergeht es dir am Meer? Kannst du die oben beschriebenen Gefühle nachempfinden und in welcher Umgebung fühlst du dich am wohlsten?
Photo Credit: Denise Yahrling, Travelous Mind
Ich liebe das Meer ebenfalls. Ein sehr schöner Text. Gefällt mir echt gut !!
Danke Melina, ich finde auch dass Denise einen tollen Text geschrieben hat :-). Und lieben wir das Meer nicht fast alle…?