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Aktualisierte/ergänzte Version (2020) des Originals von ’16
Beim Reisen geschieht ja mit mir immer wieder etwas, was mir ansonsten im Leben nicht so oft passiert: ich verliebe mich schnell und heftig. Eine der großen Lieben dieses Jahr war definitiv Frankfurt. Ich gebe zu, dass ich die Stadt früher primär mit Hochhäusern, Finanzen, Messen und dem Flughafen in Verbindung gebracht habe, aber das sieht nun wahrlich anders aus. Was mir jetzt als erstes in den Sinn kommt, das sind Flohmärkte, hippe Restaurants, coole Shops und ähnliches. Frankfurt boomt, Frankfurt ist spannend, und ich will unbedingt bald wieder nach Frankfurt. Aber hey, bevor ich meinen nächsten Trip dorthin plane, berichte ich euch zunächst einmal von meinem letzten.
Für ein verlängertes Wochenende bin ich von Düsseldorf nach Frankfurt gereist, um dort die Stadt zu erkunden. Es war nicht mein erster Besuch der Mainmetropole, aber mein erster etwas längerer. Nun werde ich euch hier nicht allzu viel von Grüner Soße, Apfelwein oder dem Römer erzählen – um genau zu sein, gar nichts. Aber ich werde euch „mein Frankfurt“ zeigen, die Ecken, die mich interessiert und fasziniert haben. An dieser Stelle schon einmal einen großen Dank an Isabel Bergen, die mich an einem der Tage kompetent und unterhaltsam durch das Bahnhofsviertel und die Gastro der City geleitet hat. Ohne sie hätte ich viele coole Plätze nicht gefunden.
Hier kommen meine Tipps für Shopping, Essen und Trinken, Wellness, Sightseeing und Wohnen im wahnsinnig tollen Frankfurt.
Frankfurt Tipps -Shopping
Flohmarkt
Am südlichen Mainufer, dem Schaumainkai, findet immer samstags (außer an Feiertagen) ein toller Flohmarkt statt. Ich selbst war schon zweimal dort und habe beide Male tolle preiswerte Sachen erstanden. Dazu noch die perfekte Lage am Fluss: trödeln mit Aussicht!
Von 9-14 Uhr
Kontrast
Ziemlich cooler Shop mit Möbeln, Lampen und anderen Accessoires aller Art. Ob man sich nun im Landhausstil einrichten will, modern, asiatisch angehaucht oder im Vintage-Style – für alles ist etwas dabei. Den Shop gibt es gleich zweimal in Frankfurt. Adresse und Öffnungszeiten findet ihr auf der Webseite von Kontrast.
Wacker’s
Wer es traditionsbewusst mag, der ist auf jeden Fall im Wacker’s richtig. Das Kaffee-Geschäft existiert schon mehr als hundert Jahre und befindet sich im Herzen Frankfurts, direkt am Kornmarkt. Hier werden über 40 Sorten Kaffee und Espressi geröstet und verkauft. Der Kaffee kann aber auch vor Ort genossen werden.
Goethe-Straße
Wer Window-Shopping mag, der ist in der Goethe-Srasse richtig, wo alle großen Designer-Marken angesiedelt sind, von Chanel bis Jil Sander: ähnlich wie die Königsstrasse in Düsseldorf, nur eben die Frankfurter Variante. Normalsterbliche können hier eher nicht allzu viel kaufen, aber spannend ist es allemal in die Schaufenster zu schauen sowie die Leute zu beobachten.
Frankfurt Tipps – Essen und Trinken
Souper
Allein schon das Interieur vom Souper ist absolut einzigartig – bunt zusammen gewürfelt, gemütlich, etwas obskur. Hier kann man schauen, schauen und nochmals schauen, ohne dass es langweilig wird. Zudem gibt es gesunde günstige Speisen. Wie der Name ja schon erahnen lässt, sind immer frische Suppen auf der Karte. Eintöpfe und Currys gibt es aber auch. Mich persönlich kann man ja mit fast nichts glücklicher machen, als mit einem guten Thai-Curry.
Vevay
Das Vevay ist ein veganes Restaurant. Der Name steht für Vegetarian, Vegan und Yummy. Trifft auch alles zu. Mein Essen dort sowie die frische Kokosnuss, die Getränk und Nachtisch in einem war, sind auf jeden Fall mega yummy. Wenn es für mich abermals nach Frankfurt geht, dann komme ich definitiv wieder.
Bar Shuka
Das Restaurant Bar Shuka im Hotel 25Hours The Trip (im Bahnhofsviertel) ist nicht nur absolut hip und modern eingerichtet, sondern serviert auch köstliche Speisen mit orientalischem Touch. Die Küche orientiert sich an der von Tel Aviv. Es gibt auch zahlreiche vegetarische Gerichte. Da das Restaurant sehr beliebt ist, empfiehlt sich eine Reservierung.
Elaine’s Deli
Eher zufällig bin ich in Elaine’s Deli gelandet und zwar als ich der Galerie MMK2 einen Besuch abgestattet habe, denn im Erdgeschoss des Gebäudes an der Taunusanlage ist dieses tolle Cafe angesiedelt. Ein Healthy-Food-Heaven mit leckeren Bowls, Smoothies, aber auch köstlichem Kaffee. Zudem absolut instagramtauglich :)!
Bitter & Zart
Beim Bitter & Zart und mir war es absolute Liebe auf den ersten Blick. Dieses Interieur: so schön. Mintblaue Wände, märchenhafte Wandmalereien, Samtvorhänge und liebevolle Deko – Kitsch mit Stil. Wäre ich Frankfurterin, so würde ich definitiv immer wenn möglich im Bitter & Zart sitzen, Milchkaffee trinken, Menschen beobachten und mich am pinken Zucker erfreuen. Kuchen gibt es übrigens auch sowie einige warme Speisen. Man kann also problemlos den gesamten Tag hier verbringen.
Kaffee trinken im Steigenberger Frankfurter Hof
Bekanntlich liebe ich ja Hotels und gerade auch die Grand Hotels mit großer Historie. Zu diesen gehört auch der Frankfurter Hof (Steigenberger Hotels). Schon oft bin ich dort vorbei gelaufen, immer wieder war ich vom Anblick des Gebäudes fasziniert. Übernachtet habe ich dort leider noch nicht, aber einen leckeren Kaffee auf der Terasse des Oscar’s, dem Restaurant des Hotels habe ich getrunken. Lohnt sich.
Frankfurt Tipps – Wellness
Das Jumeirah kannte ich bisher nur aus Dubai, aber seit einiger Zeit hat die Luxushotel-Kette aus dem Mittleren Osten auch einen Ableger in der Main-Metropole. Unter anderem verfügt das Hotel auch über ein luxuriöses Spa, das Talise Spa – eine wunderschöne ruhige Wellness-Oase auf 400 Quadratmetern. Hierhin hat man mich eingeladen und ich durfte die Signature Behandlung, das Apple Facial, genießen.
Diese Gesichtsbehandlung mit Vitaminen und Apfelpektinen bringt die Haut zum Strahlen und entspannt. Während des Facials habe ich außerdem noch eine Massage bekommen, die seinesgleichen sicherlich vergeblich sucht. Ich habe das Talise Spa wirklich mit dem Gefühl verlassen, für kurze Zeit ein neuer Mensch zu sein.
Frankfurt Tipps – ein bisschen Kultur und Sightseeing
Goethe-Haus
Goethe verfolgt mich schon durch mein halbes Leben. So bin ich schließlich Absolventin des Goethe-Gymnasiums und habe später am Goethe-Institut gearbeitet. Hätte eigentlich nur noch ein Studium an der Goethe-Universität in Frankfurt gefehlt, habe ich mir schon das eine oder andere Mal gedacht. Ok, studieren werde ich vermutlich kein weiteres Mal, aber zumindest kann ich ja in Frankfurt ein wenig auf Goethes Spuren wandeln. Denn hier steht das Haus, in dem Johann Wolfgang von Goethe geboren wurde. Somit steht natürlich ein Besuch des Frankfurter Goethe-Hauses mit auf meinem Programm.
Hier lassen sich auf vier Etagen plus schönem Garten, die Räumlichkeiten besichtigen, in denen Goethe aufgewachsen ist. Bunte Räume aus dem 18. Jahrhundert warten auf euch. In der dritten Etage gibt es zudem eine kleine Goethe-Ausstellung.
Informationen zu Öffnungszeiten und Eintritt
Hop On Hop Off
Schon in meinem Hamburg-Artikel habe ich euch ja davon berichtet, wie gerne ich mit Hop in Hop Off Bussen fahre. Diese touristischste aller Arten eine Stadt zu erkunden sagt mir voll und ganz zu. Und ja, dazu stehe ich. Denn man wird gemütlich durch die Stadt kutschiert, kann einen ersten Eindruck von den verschiedenen Vierteln bekommen und erhält gleichzeitig einige interessante Infos. Für’s Fotografieren mag ich die Fahrten mit den Bussen zudem auch sehr gerne. Zumindest dann, wenn es draußen einigermaßen warm ist und man auf dem Oberdeck mit offenem Verdeck sitzen kann.
Hier findet ihr ausführliche Informationen zu den Stadtrundfahrten in Frankfurt.
Frankfurt Tipps – schön schlafen im Hilton
Klar, wenn einen Citytrip mit viel Programm macht, der möchte auch gut schlafen. Welches Hotel könnte sich hierfür besser eignen als das extrem zentral gelegene Hilton Frankfurt City Centre?
Von den modernen geräumigen Zimmern aus hat man einen sagenhafen Blick über die Frankfurter Skyline. Wie gerne saß ich im Sessel neben dem Panorama-Fenster meines Zimmers und habe auf die Stadt unter mir geblickt und vor mich hin geträumt.
Zum Hotel gehören übrigens auch noch ein Restaurant und zwei Bars. Ansonsten befinden sich aber auch zahlreiche Restaurants, Bars und Geschäfte direkt vor der Tür des Hilton. Das Hallenbad im angrenzenden Fitness-Club kann von Hotelgästen ebenfalls gratis genutzt werden. Die Zimmerpreise beginnen bei ungefähr 180 Euro.
Frankfurt Tipp Spezial – das Bahnhofsviertel
Das Bahnhofsviertel in Frankfurt ist schon lange in aller Munde – früher als No-Go-Area, heute als neuer In-Stadtteil. Was jedoch nicht bedeutet, dass die Drogen und Prostituierten, für die der Stadtteil so berüchtigt ist, verschwunden wären. Der Anblick des Geschehens in den Straßen kann schon teilweise gewöhnungsbedürftig sein – soviel muss gesagt sein.
Mit nur 3000 Einwohnern ist das Bahnhofsviertel Frankfurts kleinster Stadtteil. Hier leben mittlerweile Banker neben Zuhältern und die sage und schreibe 21 Bordelle stehen Tür an Tür mit schnieken Restaurants. Wer lecker essen will, kann das zum Beispiel bei Maxi Eisen tun, eines der aktuellen In-Lokale, in dem es unter anderem jüdische Pastrami-Sandwiches gibt. Wer möchte kann sich aber auch einfach für 1,50 eine hausgemachte Gewürzgurke bestellen. Dazu noch einer der zahlreichen Cocktails und die Nacht kann beginnen. Schon weiter oben erwähnt wurde das orientalische Restaurant Bar Shuka.
Zu späterer Stunde, also wirklich später Stunde, trifft sich übrigens alles in der Pik Dame, so habe ich mir sagen lassen.
Den coolsten Kiosk hat das Bahnhofsviertel auch, das Yok Yok (übrigens Türisch für Nein nein). Der Laden ist mit Rauchschwaden durchzogen, als Isabell und ich eintreten, trotzdem lässt sich der Alkoholdunst deutlich riechen. Es ist elf Uhr morgens am Sonntag, sei hierzu noch angemerkt. Der Kioskbesitzer und sein aktuell einziger Kunde im Laden sind gut drauf. Die letzte Nacht lief gut – wie immer eigentlich. Und ich bin extrem fasziniert, ob der Menü-Auswahl. Über dem Tresen stehen nämlich diverse Kombinationen aus Alkohol und Zigaretten, die man quasi als fertiges Gericht kaufen kann. So kommt auch der entscheidungsfaulste Kunde zu seinem Einkauf.
Übernachten im Bahnhofsviertel Frankfurt – 25hours Hotel „The Trip“
Bereits zweimal habe ich nun im 25hours Hotel „The Trip“ übernachtet, da die 25hours Hotels generell zu meinen Lieblingshotels zählen und man vom Bahnhof aus in wenigen Minuten zu Fuss hier ist. Zudem ist das Hotel super stylisch, die Zimmer sind trotz der Lage ruhig und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist einfach unschlagbar.
Zum Hotel gehören ein Fitnessbereich, eine Sauna, eine Rooftopbar, wo es im Sommer auch regelmäßig Veranstaltungen gibt, und das oben schon erwähnte Restaurant Bar Shuka. W-Lan ist überall vorhanden und die Verbindung ist in den 25hours Hotels immer top. Was ich auch sehr cool finde ist, dass man Fahrräder (Schindelhauer Bikes) leihen kann – je nach Zimmerkategorie gratis oder zum geringen Preis. Für die Autofahrer unter euch (zu denen ich ja leider nicht zähle): Ihr könnt auch gratis einen Minicooper leihen und damit durch Frankfurt cruisen.
Frankfurt Tipps – Fazit
Frankfurt ist sexy und hip, es ist abgerockt und verrucht, aber genauso auch schick und schillernd. Eine perfekte Mischung, wie ich finde. Denn damit eine Stadt mich wirklich in ihren Bann zieht und ich immer wieder zurück kommen will, braucht es diese verschiedenen Gesichter. Deswegen bin ich mir sicher: spätestens nächstes Jahr sehen wir uns wieder, Frankfurt. Und bis dahin – mach die anderen Besucher glücklich, aber vergiss mich nicht.
Frankfurt Tipps – noch mehr Bilder
Großen Dank an Frankfurt Tourismus, das Hilton Frankfurt City Centre und das Jumeirah Frankfurt für die tolle Unterstützung bei dieser Reise
Wunderschöne Bilder
Hallo Katharina,
ach ja, das schöne Frankfurt! Ich habe selbst mehrere Jahre immer mal wieder dort gelebt und habe die Zeit sehr genossen.
Wenn du das nächste Mal da bist, kannst du noch in die Kleinmarkthalle schauen und -ein absoluter Geheimtipp- in Bornheim in den chinesischen Garten. Beides wird dir gefallen.
Schöne Grüße,
Christin
Danke Christin :-). Ja, von der Kleinmarkthalle hatte ich auch schon gehört, habe es aber zeitlich nicht geschafft dorthin zu gehen. Der Chinesische Garten ist neu für mich – merci!
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Wusste gar nicht, dass auch so ein schönes Mural von Herakut in Frankfurt zu sehen ist. Die haben auch einige Wände in Berlin bemalt, z. B. im Artpark Tegel wo ich kürzlich war!
Ah, ich wusste gar nicht wie die Künstler heißen. Aber ich finde es wunderschön. In Köln gibt es auch eins. LG
Ich war vor vielen Jahren einmal auf der Durchreise in Frankfurt. Habe nur 1 1/2 Tage dort verbracht und leider fast nichts von der Stadt gesehen.
Würde sehr gerne mal wieder hin und mir diesmal ein bisschen mehr Zeit nehmen!
LG Lisa
Ich bin auch ein großer Fan des Goethe Hauses. Vor allem das dann im Kontrast zu Frankfurts Skyline. Sind einfach zwei ganz unterschiedliche Seiten der Stadt.