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Vergnügugsparks hatten für mich schon immer etwas Verheißungsvolles: bunte Farben, Lebendigkeit, Spaß. Als Kind habe ich es geliebt über eine Kirmes zu schlendern, die Lichter zu bewundern und den lauten Rufen der Schausteller zu lauschen, genauso mochte ich Freizeit- und Ferienparks. So waren für mich die Zentren der Bungalowparks in den Niederlanden, in welchen ich mit meinen Eltern Urlaub gemacht habe, mit ihren zahlreichen Restaurants, Shops und einem Schwimmbad, damals Fasziation pur. Diese Liebe ist bis heute geblieben und so sage ich natürlich auch sofort zu, als ich eine Einladung zu einer Pressereise ins Tropical Islands in Brandenburg bekomme. Dem Winter ein paar Tage in die Tropen entfliehen: Ja, das will ich!
Für alle, denen der Name bisher nichts sagt: Nur eine knappe Auto- oder Zugstunde von Berlin entfernt, befindet sich die größte tropische Urlaubswelt Europas, untergebracht in einer riesigen Kuppel mitten im Spreewald. Hier kann man baden, rutschen, relaxen, saunen, schlafen, essen und noch manches mehr.
Tropical Islands – das Unterhaltungsangebot
Als wir ins Tropical Islands reisen ist gerade Februar, draußen herrschen kalte Temperaturen und schon allein das Betreten der tropischen Welt löst Urlaubsgefühle aus. Denn plötzlich wird es tropisch-warm, die Luft ist feucht, ich fühle mich ein bisschen wie auf Bali. Genau die richtige Umgebung, um sich in die Fluten stürzen zu wollen, von denen es hier genug gibt – eine, an die Südee erinnernde Badewelt, eine Lagune sowie den Außenbereich Amazonia und Rutschen. Habe ich schon einmal erwähnt, dass ich rutschen liebe? Wahrscheinlich nicht. Auf jedem Spielplatz gucke ich sehsüchtig zu den Rutschen, auf denen sich die Kinder tummeln, und wünschte, ich hätte ein „Alibi-Kind“ dabei, um auch zu dürfen, ohne mich lächerlich zu machen. Hier kann und darf ich einfach so, ohne dass jemand komisch guckt. Rutschen ist auch für Erwachsene völlig normal.
Zwar setzt Tropical Islands vor allem auf Wasseraktivitäten, doch auch viel anderes wird geboten. So bekommen wir die Gelegenheit zu einer Ballonfahrt durch die riesige Halle. Zunächst bin ich ein wenig skeptisch, habe ich doch Höhenangst. Doch als der Ballon nach oben steigt, sind alle Ängste sofort weg. Die Höhe von ca. 15 Metern ist perfekt für mich und ich schwebe wie auf Wolke Sieben durch die Halle.
Ach, und einen tropischen Regenwald hat das Tropical Islands übrigens auch. Der Gründer des Tropenparadieses ist ein Malaysier und dementsprechend fühle ich mich ein wenig an meine dortigen Regenwaldtouren erinnert, als ich über die Wege durch die Pflanzenlandschaft schlendere. Nur die dortigen Mücken treffe ich hier nicht an: ein klarer Vorteil ;).
Tropical Islands – Unterkünfte
Auch in einem Vergnügungspark übernachten wollte ich schon immer mal. Bisher bot sich jedoch keine Gelegenheit: Doch das ändert sich nun. Denn im Tropical Islands wohne ich in einem Hotelzimmer mitten in der großen Kuppel. Die Hotelunterkünfte sind in die Tropical Islands-Landschaft intergriert und zunächst gar nicht als solche wahrnehmbar, sondern wirken teilweise einfach wie kleine Häuschen und Bungalows im tropischen Stil. Mein Zimmer ist im nordafrikanischen Design gestaltet, hat ein eigenes Bad und ein sehr gemütliches großes Bett. Wählen könnt ihr zwischen verschiedenen Kategorien von Komfort-Zimmer bis zu Suiten, die bei etwa 100 Euro pro Nacht starten. Wer es etwas günstiger und einfacher möchte, kann aber auch eine Unterkunft im Zelt buchen. Die Zelte befinden sich ebenfalls in der Halle. Besonders Kinder und Jugendliche haben sicherlich Spaß daran, hier zu übernachten. Außerdem gibt es Unterkünfte draußen neben dem Tropical Islands wie Mobile-Homes und Ferienhäuser. Gerade für den Sommer bietet es sich an, hier unterzukommen und den Besuch der tropischen Badelandschaft mit dem Erlebnis, in der Natur zu wohnen, zu verbinden.
Tropical Islands – Spa und Wellness
Dann gibt es noch einen Bereich im Tropical Islands, der mir besonders gefällt. Ihr wisst ja mittlerweile sicherlich, dass ich eine Faible für Wellness habe. Nicht umsonst habe ich als Weiterführung meines Reiseblogs letztes Jahr den Beauty- und Wellnessblog So nah und so fern Beauty gegründet.
Die Sauna- und Spa- Welt hier ist wunderschön gestaltet. Unter anderem befinden sich hier eine Baumsauna, eine Salzgrotte und Kräutersauna. Ich selbst komme zudem in den Genuss, das Massageangebot zu testen und entscheide mich für die Thaimassage. Diese Art der Massage kenne ich schon, doch weiß ich, dass sie mir immer sehr gut tut: so auch dieses Mal. Ich entspannen mich und gleichzeitig werden durch den festen Druck der thailändischen Masseurin verspannte Muskeln gelockert. Das Beauty-Angebot habe ich leider nicht getestet, doch auch dieses klingt sehr vielversprechend: von Gesichtsbehandlungen über Maniküre bis hin zu Körperpeelings ist alles dabei.
Der Spreewald
Ein weiterer Grund für mich, der Reise ins Tropical Islands zuzusagen, ist die Lage. Schließlich habe ich schon viel vom Spreewald gehört, bin jedoch bisher noch nie dort gewesen. Ich freue mich darauf, die Landschaft kennenzulernen und werde wahrlich nicht enttäuscht. Bei einer Kahnfahrt über die zahlreichen kleinen Flüsse, komme ich mir ein wenig vor, wie in einer verwunschenen Märchenlandschaft. Die Häuser, welche an uns vorbeiziehen, wirken irgendwie alle niedlich und pittoresk, die Wälder dagegen imposant. Wir haben Glück, denn die Sonne scheint und wärmt uns zusätzlich zu Glühwein, den die anderen trinken und heißem Tee, der durch meine Kehle läuft. So lässt es sich wahrlich leben!
Außerdem überrascht es mich sehr, was für moderne fortschrittliche Gastronomie es hier in der Gegend gibt. Wir besuchen unter anderem die Spreewood Distillers, Deutschlands erste Roggen-Whiskey-Destillerie, welche sich in einem wunschönen alten Gebäude in Schlepzig befindet. Hier gibt es auch ein schönes Cafe, in welchem man statt Whiskey, wenn man zum Beispiel zu den Nicht-Trinkern, wie ich zählt, auch einfach sehr guten Kaffee in schöner moderner Atmosphäre trinken kann.
Zudem besuchen wir das Brauhaus Seinerzeit. Als ich höre, dass wir in einem Brauhaus speisen werden, bin ich zunächst etwas skeptisch. Unter Brauhäusern verstehe ich dunkle und eher spießige Lokale, die als vegetarische Gerichte maximal einen vegetarischen Salat anbieten können. Doch das Seinerzeit ist ganz anders: toll eingerichtet (moderne stylische Elemente werden mit traditionellen kombiniert) und es gibt wahrlich köstliches vegetarisches und glutenfreies Essen. Meine asiatischen Reisnudeln sind wirklich ein Traum.
So reise ich nach drei Tagen Tropical Islands und Spreewald zufrieden ab und freue mich darüber, erholsame und erlebnisreiche Tage verbracht und außerdem tolle Menschen kennengelernt zu haben.
Und hier noch einige Bildimpressionen unserer Reise!
Tropical Islands – Bildergalerie
Ich hatte wunderbare Tage im Tropical Islands und im Spreewald und danke herzlich für die Einladung sowie Lars Bammann von adpublica für die Begleitung der Reise. Ich habe selten jemanden getroffen, der so professionell organisiert und dabei gleichzeitig so nett und witzig ist :). Ein weiterer Dank geht an meiner Bloggerkollegen, die ebenfalls eine riesige Bereicherung der Reise waren!
Ach, da kommen wieder Erinnerungen hoch. Eine schöne kleine Auszeit hatten wir da im Tropical Islands.
Viele liebe Grüße,
Lynn
Oh ja, das fand ich auch. Dem kalten Februar mal für ein paar Tage in die Tropen entfliehen…:). Und Ballonfahren können wir nun auch ;). LG