Oh ja, ich liebe Hotels, und unter anderem auch Luxushotels. Versteht mich nicht falsch, auch einfache schöne Hotels können mich sehr beeindrucken, ebenso hübsche Hostels, aber Luxushotels üben eine große Faszination auf mich aus. Durch das Bloggen ist es für mich möglich geworden, Hotels kennenzulernen, die ich mir sonst nur schwer leisten könnte, zumindest höchstens zu besonderen Anlässen. Und nach wie vor fühle ich mich dort ein bisschen wie eine Prinzessin in einem Märchen, wie in einem Traum, aus dem ich bald aufzuwachen drohe. Nun fragt ihr euch vielleicht, was mich am Aufenthalt in Luxushotels so besonders fasziniert?! Ich will es euch erklären.
Luxushotels – der Service
In wirklich guten Hotels gibt es fast immer einen erstklassigen Service. Jeder begrüßt einen freundlich, teilweise sogar mit Namen. Lange habe ich mich gefragt, wie das funktionieren kann, dass fast sämtliche Mitarbeiter wissen, wie man heißt. Die Managerin eines Fünfsternehotels in Dubai erklärte mir einmal, dass die Mitarbeiter Fotos der Gäste bekommen und anhand dieser lernen, wie jeder einzelne heißt. Aufgesetzte Freundlichkeit? Vielleicht – doch mittlerweile vertrete ich den Standpunkt, dass durch regelmäßiges Lächeln und freundliche Worte allgemein eine bessere Stimmung und Atmosphäre aufkommen.
Auch sonst ist der Service in Luxushotels fast immer einwandfrei, ohne aufdringlich zu sein. Letzteres finde ich besonders wichtig: keine nervigen Animateure oder sonstige Mitarbeiter, die einen wegen der Hoffnung auf Trinkgeld ständig verfolgen. Normalerweise hat man hier ein Gespür dafür, was der Gast möchte und was eben nicht.
Luxushotels – die Materialien
Um ehrlich zu sein, als ich jünger war, habe ich auf diesen Punkt fast gar nicht geachtet, doch seit einigen Jahren faszinieren mich gute Materialien. Wenn ein Hotel gerade erst frisch eröffnet wurde, so kann auch ein günstiges Bad mit Billigporzelan noch gut aussehen. Kommt man zehn Jahre später noch einmal wieder, so sieht derselbe Raum jedoch wahrscheinlich einfach nur noch abgewohnt und renovierungsbedürftig aus. In Luxushotels werden dagegen von Anfang an Stein, Porzellan, Stoffe usw. verwendet, die so viel Qualität aufweisen, dass der Zahn der Zeit nicht so schnell an ihnen nagen wird. Außerdem gibt es dort oftmals wunderschöne Design-Gegenstände, die einfach ins Auge stechen. So besuchte ich kürzlich das neu eröffnete Mövenpick Hotel Tunis du Lac, welches den Kaffee in so wunderschönen filligranen Tassen servierte, dass ich sie nach dem Austrinken einfach umdrehen musste, um nach der Marke zu schauen. Witzigerweise handelte es sich um eine renommierte deutsche Porzelanmarke. Das edle schöne Geschirr war vielleicht nur eine Kleinigkeit, aber eine die in Erinnerung bliebt. Und so soll es sein, beim Interieur von Luxushotels.
Luxushotels – die Betten
„Wie man sich bettet, so schläft man.“ Dieses Sprichwort ist mehr als wahr. In einem Bett mit einer wirklich guten Matratze schlafe ich eben auch besser. In Luxushotels achtet man darauf, wie der Gast liegt. Nie werde ich vergessen, wie ich eine Nacht im legendären Baldrutts Palace in St. Moritz verbracht habe. Das Hotel an sich ist schon extrem beeindruckend, doch was mich am allermeisten fasziniert hat, war das Bett. Auf einer solchen Matratze lag ich noch nie davor. Einmal niedergelegt, wollte ich auf keinen Fall wieder aufstehen. Und sogar meine Freundin, die damals mitreiste und welche normalerweise nie Mittagsschlaf macht, blieb an dem Nachmittag erst einmal zwei Stunden liegen.
Luxushotels – das Essen
Das Hotelessen ist immer so eine Sache. Man kann oft Pech haben und wirklich sehr schlecht in Hotels essen. Die meisten wirklich guten Luxushotels dagegen bieten auch eine dementsprechende Küche an und können sich auch auf Sonderwünsche oder entsprechende Unverträglichkeiten gut und schnell einstellen. Wahnsinnig gut habe ich beispielsweise in der Executive-Lounge des Ritz Carlton in Wolfsburg gegessen. Das Fenchel-Risotto dort werde ich so schnell nicht mehr vergessen. Auch das Frühstücksbuffet in Luxushotels macht meist weit mehr her, als in „normalen“ Hotels. Beispielsweise gibt es normalerweise auch eine weitaus größere Auswahl an gesundem Essen, was mir ja besonders wichtig ist. Ich brauche keine 20 Kuchensorten zur Auswahl, aber wenn ich zu meinem Müsli frischen Saft, Smoothies und frisches hochqualitatives Obst bekomme, so macht mich das schon glücklich.
Luxushotels – die Geschichte
Manch ein Luxushotel kann eine Geschichte erzählen, die spannend ist wie ein Roman. Es fängt damit an, wer es gebaut hat, wie lange dies dauerte und geht bis hin zu den Menschen, die in dem Hotel bereits untergekommen sind. Und das sind in Luxushotels oft einige mit Rang und Namen: Schauspieler, Rockstars, bekannte Maler – sie alle gingen bereits ein und aus. Wer das alles z.B. im Badrutt’s Place war, darüber habe ich vor einigen Jahren mal auf Lilies Diary in 7 Fakten des bekannten Schweizer Hotels geschrieben.
Und so findet ihr das passende Luxushotel für euch:
Wenn ihr Lust darauf bekommen habt, einmal ein paar Tage in einem Luxushotel zu entspannen, so könnt ihr euch beispielsweise mal die Luxushotel Empfehlungen von Nix-wie-weg anschauen. Vielleicht ist ja schon direkt etwas Passendes dabei. Und auch wer es doch lieber etwas günstiger und weniger prätentios mag, wird dort bestimmt fündig werden.