Tipps Holland und Belgien – per Schiff

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Ich liebe Amsterdam. Schon als Kind habe ich mich in die niederländische Stadt verliebt, die für mich damals die große weite Welt symbolisiert hat. Ab meinem 10. Lebensjahr haben meine Eltern die Sommerferien immer wieder mit mir in Holland verbracht und so entstand diese Liebe, welche später sogar so weit führte, dass ich 3 ½ Jahre in den Niederlanden gewohnt habe. Und auch Belgien ist ein Land, welchem ich mich sehr verbunden fühle, besonders dem niederländischsprachigen Teil Flandern. Insofern freue ich mich doppelt auf meine Flusskreuzfahrt mit A-ROSA, die mich von Köln aus nach Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam bringen wird. Mit A-ROSA war ich ja bereits in Wien und Linz und schon damals, im letzten Sommer, mehr als begeistert von dieser Art zu reisen: auf dem Schiff sein, Wasser um mich herum zu haben, das Hotelzimmer immer dabei und dann noch tolle Städte besuchen – für mich traumhaft.

 

Tipps Holland und Belgien – Unser Schiff

Die A-ROSA Brava, Baujahr 2011, ist eines der vier Rhein-Schiffe der Flotte. Sie ist 135 Meter lang und 11,4 Meter breit und verfügt über 4 Decks, von denen das oberste das Sonnendeck ist. Die Kabinen sind auf drei Etagen verteilt, wobei alle für die Zimmer eines Schiffes geräumig sind und zum Großteil über französischen Balkon verfügen und Fenster die man öffnen kann. Zudem gibt es ein großes Buffet-Restaurant, inklusive Weinstube, eine Loungebar und einen Wellnessbereich mit Treatment-Räumen, Saunen, Fitnessbereich, Ruheraum und Whirlpool. Genauso wie auf der A-ROSA Bella, mit welcher ich im Sommer über die Donau geschippert bin, fühle ich mich auch hier auf der Brava augenblicklich wohl. Ich mag den Stil der A-ROSA-Schiffe, der modern-gemütlich ist, und ich mag das Familiäre, das zustande kommt, da maximal 200 Gäste an Bord sind und ungefähr 50 Crew-Mitglieder. Alles ist also sehr überschaubar, ganz im positiven Sinne.

Tipps Holland Kreuzfahrt

Kreuzfahrt Holland Tipps

Hier lässt es sich gut schlafen: unsere Kabine auf der Brava

Und genauso wie ich erwartet habe, wird die Woche auf dem Schiff für mich und meine Fotografin Inga wunderbar. Wir essen lecker, trinken Unmengen an Cappucchino, sitzen mit unseren Laptops oder Büchern in der Lounge und lauschen der Musik des DJs oder der Livemusik, ich gönne mir zwei Spa-Treatments, um mich zusätzlich zu entspannen und natürlich besichtigen wir schöne und spannende Städte. Und über genau diese sollt ihr nun noch mehr erfahren.

Arosa Flusskreuzfahrt

Kurz vor der Abfahrt in Köln

Tipps Holland und Belgien – Antwerpen

Die Stadt der Diamanten – das ist bei vielen der erste Gedanke, der ihnen beim Hören des Namens Antwerpen in den Kopf kommt. Doch die flämische Stadt, welche der erste Stop unserer Flusskreuzfahrt ist, bietet noch so viel mehr. Für mich persönlich ist Antwerpen die Verkörperung von Design und Mode, denn hier ist eine große kreative Szene aus diesem Bereich angesiedelt. Wie die meisten flämischen Städte hat auch Antwerpen eine wunderschöne Altstadt, deren Mittelpunkt der Grote Markt (großer Markt) bildet. Doch da ihr die typischen Sehenswürdigkeiten ohnehin überall nachlesen könnt, möchte ich euch an dieser Stelle lieber zwei Teile der Stadt empfehlen, die mich besonders beeindruckt haben. Sie zählen zu meinen Tipps Holland und Belgien.

Eilandje und Schipperskwartier

In Antwerpen legt unser Schiff im nördlichen Teil der Stadt an, am sogenannten „Eilantje“ (zu Deutsch Inselchen) an, welches ein Stück weiter in das Stadtviertel „Schipperskwartier“ übergeht. Dieser Stadtteil ist bekannt für den Rotlichtbezirk, hat jedoch noch wesentlich mehr zu bieten. Das Viertel blüht seit einigen Jahren auf und zieht viele junge Kreative an.

Ein unbedingter Tipp hier ist der Besuch des MAS – Museum aan de Stroom, einem Museum, welches sowohl von außen als auch von innen beeindruckt und zudem eine Aussichtsplattform mit Blick über die halbe Stadt bietet. Um von hier oben über Antwerpen zu schauen, muss man nicht einmal Eintritt zahlen, sondern kann einfach mit den Rolltreppen nach oben fahren. Absolut zu empfehlen.

Auch lohnt es sich hier unbedingt einfach etwas durch die Straßen zu schlendern, denn es gibt viel Interessantes zu entdecken, wie Streetart, Restaurants und Bars, die hier wie Pilze aus dem Boden schießen, alte Handelshäuser, oder den Yachthafen. Für mich ist dieses Viertel definitiv eines der interessantesten der Stadt.

Belgien Antwerpen

Streetart auf dem Eilandje

Kloosterstraat

Der Stil Antwerpens entsteht in der Kloosterstraat – so zumindest mein Eindruck. Denn hier wimmelt es nur so von Vintage-Läden, Antik-Shops und Concept Stores. Die Kloosterstraat ist spannend, und sie ist inspirierend. Eigentlich habe ich hier kein Geschäft entdeckt, das mir nicht gefallen hat. Einige haben es mir jedoch besonders angetan. Um nur ein paar zu nennen…

Noe

Bei Noe gibt es in erster Linie Schuhe. Schöne Lederschuhe in guter Qualität. Und das Besondere: Es sind fast alle Modelle in der gesamten Farbpalette verfügbar. Allein Grüntöne gibt es schon vierzehn.

Seventy One

Diese Boutique bietet wahrscheinlich alles, was das Retro-Herz begehrt. Wer den Laden betritt, fühlt sich sofort in die 60er Jahre versetzt. Die erfolgreiche Boutique-Ketten hat weitere Shops in anderen belgischen Städten und verkauft auch online.

Mon Day

Mon Day verkauft all diese schönen Dinge mit dem „Will ich haben“-Effekt: Deko, Interieur, T-Shirts, Schmuck und vieles mehr. Hier geht so schneller niemand raus, ohne etwas gekauft zu haben.

Für weitere Antwerpen Empfehlungen schaut unbedingt auch mal in den Artikel meiner Freundin und Blogger-Kollegin Anja von Travel on Toast: Antwerpen Tipps

Tipps Holland und Belgien – Rotterdam

Nach Antwerpen macht sich unser Schiff auf den Weg in die Niederlande. Unser erster Stop hier wird Rotterdam sein, die Hafenstadt, in der ich 2 1/2 Jahre gelebt habe. Von 2009 bis 2012 habe ich hier für das Goethe-Institut als Sprachlehrerin und Bibliothekarin gearbeitet. Um dauerhaft in Rotterdam zu leben, hat mir hier etwas gefehlt – es war irgendwie immer eine Hass-Liebe. Als Touristin liebe ich die Stadt jedoch, denn Rotterdam ist spannend, hat eine lebendige Kunst- Kultur- und Gastronomie-Szene und befindet sich im ständigen Wandel. Da ich bereits vor 2 Jahren einen ausführlichen Rotterdam Tipps Artikel verfasst habe, bitte ich euch einfach in diesem mehr über die Stadt nachzulesen. Ich habe ihn gerade frisch aktualisiert und ergänzt.

Tipps Holland

Die Skyline von Rotterdam

Tipps Holland und Belgien – Amsterdam

Amsterdam ist quasi eine Legende. Kaum ein Holland-Tourist existiert auf dieser Welt, der nicht hier war. Mittlerweile zieht Amsterdam solche Touristenmassen an, dass es den Einheimischen schon teilweise zu viel wird, was aber bei der Schönheit der Stadt einfach nicht verwunderlich ist. Ich liebe Amsterdam seit meiner Kindheit. Jedoch versuche ich mittlerweile die überlaufensten Gebiete zu meiden, wie die Einkaufsstraße Damraak, den Dam (zentraler Platz in der Stadt) und das Rotlichtviertel.

Ein Viertel, welches ich euch dagegen absolut ans Herz legen kann, nennt sich „Negen Straatjes“ (neun Straßen). Es handelt sich um 9 Straßen, die nicht nur sehr niedlich und hübsch sind, sondern auch tolle individuelle Läden beherbergen sowie tolle Cafes. Einer meiner Tipps Holland ist es also definitiv, dieses Viertel zu erkunden. Hier ein paar der Shops in den 9 Straatjes, die es mir besonders angetan haben.

Holland Amsterdam

Unterwegs in den 9 Straatjes

Catwalk Junkie

Catwalk Junkie ist ein cooler moderner Klamottenladen mit toller Einrichtung und bezahlbarer hip-schlichter Kleidung.

Ko

In der Wolvenstraat befindet sich der Ko Conceptstore mit schönen Design-Artikeln der verschiedensten Marken.

Tipps Holland

Fabienne Chapot

Bei Fabienne Chapot gibt es ausgefallene hochwertige Kleidung zu angemessenen Preisen. Mir hatten es hier beim Stöbern besonders die schönen Kleider und Schuhe angetan.

Tipps Holland und Belgien – Special Cruise

Ich selbst habe die Schiffsreise mit der A-ROSA Brava nach Holland und Belgien über Silvester gemacht, was ein besonderes Erlebnis war. Am 31. Dezember waren wir in Amsterdam und konnten auf dem Sonnendeck des Schiffes gefühlt die Hälfte der Feuerwerke von Amsterdam sehen. Ich wusste die meiste Zeit gar nicht, wo ich hinschauen soll und habe mich quasi permanent im Kreis gedreht, um nichts von dem Spektakel zu verpassen. Meine Fotografin Inga und ich waren beide der Meinung, dass dies die ideale Art der Silvesterreise war: super entspannt und trotzdem keinesfalls langweilig. Amsterdam ist an Silvester voll, doch so hatten wir unser Schiff dabei, mit unserem eigenen Zimmer und so die Möglichkeit uns jederzeit zurückzuziehen. Perfekt!

Und wisst ihr was? Die A-ROSA Flusskreuzfahrtsreisen haben mir sogar so gut gefallen, dass ich mich sofort beworben habe, als ich erfahren habe, dass die Firma Lehrer für Deutsch ald Fremdsprache für die internationale Crew gesucht hat. Jetzt (Mai 2019) arbeite ich bereits seit fast drei Monate an Board und kann mir keinen besseren Arbeitsplatz vorstellen. Und dies ist definitiv keine Werbe-Plattitüde, sondern kommt von Herzen. Jeden Morgen wenn ich aufwache freue ich mich  auf die Arbeit, denn nicht nur der Arbeitsplatz ist toll, meine Deutschschüler (Kellner, Barkeeper, Housekeeping, Rezeptionisten, usw.) sind es auch.

 

Tipps Holland und Belgien – Impressionen

Schiffs-Impressionen

Stadtimpressionen

Antwerpen

Rotterdam

Amsterdam

Danke an A-ROSA für die Einladung zu dieser tollen Reise

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