Sportarten für Unsportliche: Also, super sportlich…war ICH leider nie. Zwar bin ich mein Leben lang schlank gewesen, was ja fälschlicherweise oft auch mit sportlich sein gleichgesetzt wird, aber leider ist es in meinem Fall ein Irrglaube. Noch bis heute habe ich Alpträume vom Sportunterricht, träume, dass mir im nachhinein das Abi aberkannt würde, weil ich nicht oft genug im Sportunterricht gewesen bin. Erst später, als Erwachsene, habe ich so richtig begriffen, dass es auch Sportarten gibt, die mir liegen, bzw. solche, die man auch ohne Leistungsdruck machen kann: also quasi Sportarten für Unsportliche. Diese möchte ich euch in meinem heutigen Blogartikel vorstellen.
Sportarten für Unsportliche – langsam laufen
Laufen kann super anstrengend und herausfordernd sein, je nachdem, welchen Anspruch man hier an sich stellt. Doch in meinem Fall habe ich sicher nicht das Ziel zukünftig einen Ultramarathon zu laufen, nicht mal einen Halbmarathon, es geht mir einfach nur darum, mich zu bewegen und so etwas für meine Kondition und innere Balance zu tun.
Laufen kann man also durchaus auch langsam, und auch, wenn es zunächst mal vielleicht nur drei Kilometer sind. Startet mit ganz kleinen Zielen. Ihr müsst auch anfangs nicht die gesamte Strecke in einem Durchjoggen können, sondern könnt ein langsames Lauftempo mit gehen abwechseln. Die Hauptsache ist, dass ihr anfangt und euch bewegt. Zudem unerlässlich: bequeme Laufschuhe. Diese sind einfach super wichtig, damit ihr euch wohlfühlt und eure Gelenke nicht strapaziert.
Yoga – auch geeignet für Unsportliche
Auch Yoga kann man natürlich als Challenge ansehen und perfektionieren. Oder aber man kann es einfach so handhaben, dass man sein Bestes gibt, ohne unrealistische Ansprüche an sich zu stellen. Denn ursprünglich ist Yoga eine indische Philosophie, bei der es vor allem und geistige Konzentration und die Besinnung auf das Innere geht. Beim Yoga gibt es zahlreiche Schulen und Richtungen, wobei die körperbetonten Richtungen bei uns im Westen unter Hatha-Yoga zusammengefasst werden. Ich selbst habe eine Weile sehr regelmäßig Yoga gemacht und für mich war es quasi die ideale Sportart für Unsportliche, die mich aber tatsächlich auch Stück für Stück ein bisschen sportlicher, vor allem gelenkiger hat werden lassen.
Wenn ihr Yoga praktizieren möchtet, so empfehle ich euch auf jeden Fall eine gute Yogamatte zu kaufen, mit guter Qualität und Haltbarkeit, so dass ihr lange etwas von eurer Matte habt. Beispielsweise findet ihr diese bei Kurma, wo es auch noch anderes Yoga-Zubehör gibt.
Sportarten für Unsportliche – Schwimmen
Der einzige Sport, für den ich von Natur aus ein Talent habe ist schwimmen. Jedoch muss ich diese Aussage noch etwas relativieren, da ich persönlich nie besonders gut war im Kraulen, geschweige denn im Delfinschwimmen, mein angeborenes Können war immer das Brustschwimmen. Und dieses entspannt mich zudem ungemein, ist für mich fast ein bisschen wie Meditation. Und auch wenn man nicht besonders talentiert ist, so denke ich doch, dass Schwimmen eine super Sportart für Unsportliche ist, wenn man ihn in seinem eigenen Tempo und Rythmus ausübt. Auch hier gilt, genauso wie beim Laufen, dass du ruhig klein anfangen kannst. Vielleicht möchtest du beim ersten Mal nur 15 Minuten schwimmen und dich dann steigern? Oder aber du startest mit 20 Minuten, macht zwischendurch aber regelmäßig kleine Pausen am Beckenrand? Alles völlig legitim und erlaubt.
Das Tolle am Schwimmen ist auch, dass es sich um einen Sport handelt, der fast den ganzen Körper trainiert und außerdem sehr schonend für die Kniegelenke ist. Wenn du alles zu Gelenkschmerzen neigst (wie ich übrigens auch), dann kann ich dir schwimmen unbedingt empfehlen.
Spazierengehen – Sportart?
Ob es sich beim Spazierengehen um Sport im eigentlichen Sinne handelt, mag diskutierenswert sein. Aber, ist es nicht immer noch besser einige Kilometer durch die Gegend zu spazieren, als sich gar nicht zu bewegen, wenn man sich so wirklich gar nicht zum Sport aufraffen kann? So handhabe ich es zumindest: In meinen extrem unsportlichen Phasen versuche ich wenigstens jeden Tag vor die Tür zu gehen und einige Kilometer zu Fuß zu gehen, damit ich mich zumindest etwas bewege. Denn, das verbessert so gut wie immer meine Stimmung. Also, meiner Meinung nach, kann man auch das Spazierengehen zu den Sportarten für Unsportliche zählen. Auch wenn alle Marathonläufer nun in schallendes Gelächter ausbrechen mögen ;).