Die letzten 2 Monate sind wie im Fluge vergangen. Wie ich bereits in meinem letzten Rückblick beschrieben habe, habe ich sie in Griechenland verbracht. Einen Großteil der Zeit war ich auf Kreta, am Ende, vor meinem Rückflug, noch für ein paar Tage in Athen.
Meine Zeit auf Kreta
Meine Zeit auf Kreta war wirklich schön, die meiste Zeit sehr entspannt. Ich bin zunächst fast sechs Wochen im Touristenort Hersonissos gewesen, habe dort beobachtet, wie nach und nach alle Bars und Restaurants schließen und die Wintersaison eingeleitet wird, und war daraufhin noch zwei Wochen in der Inselhauptstadt Heraklion, die mit ihren etwa 150.000 Einwohnern sogar die viertgrößte Stadt des Landes ist. Beide Orte, Hersonissos und Heraklion genießen eigentlich eher einen schlechten Ruf, doch trotzdem haben mir beide sehr gefallen. Denn ich mag zum einen ausgestorbene Touri-Orte, was Hersonissos in der Nebensaison ist – ein bisschen vergleichbar mit der Playa de Palma auf Mallorca im Winter. In der Sommersaison, wenn der Ort ein Partyhotspot sein soll, würde es mir wahrscheinlich weniger gefallen. Zum anderen mag ich mittelgroße, authentische Städte, und das ist Heraklion. Hier gibt es vielleicht nur wenig typische Sehenswürdigkeiten, doch dafür massenhaft tolle Cafes, Restaurants, Beautysalons. Ja, letzteres fand ich echt auffällig. Ich habe noch nirgendwo zuvor so eine starke Dichte an Beauty-Läden angetroffen, und das Angebot natürlich auch ausgiebig genutzt, da die Preise weitaus günstiger sind als bei uns.
Während ich Anfang Oktober noch direkt von Düsseldorf nach Heraklion fliegen konnte, gibt es im Dezember keine Direktflüge mehr, so dass ich ohnehin in Athen hätte umsteigen müssen. Deshalb habe ich mich dazu entschieden in Athen ein paar Tage zu verbringen, bevor ich nach Deutschland zurückfliege. Dort hatte ich eine Kooperation mit den Brown-Hotels, in denen ich insgesamt 3 Tage und Nächte verbracht habe. Athen ist eine riesige Stadt und in diesen drei Tagen konnte ich natürlich nur einen Bruchteil der Metropole kennenlernen, fasziniert hat sie mich aber auf jeden Fall, ganz besonders der Stadtteil Exarchia, eine alternative Gegend der Stadt, die früher wohl mal als gefährlich galt, jetzt aber auf jeden Fall ein Hotspot für Streetart, vegane Restaurants und Rockclubs ist.
Nun bin ich zurück in Düsseldorf und das Ankommen fällt mir alles andere als leicht. In Griechenland hatte ich kaum einen Tag unter 20 Grad, habe kein einziges Mal eine Jacke getragen und nun hier muss ich mich mit grauem Himmel, Regen und niedrigen Temperaturen arrangieren.
Unser Podcast HERSpectives
Aber eine Neuigkeit habe ich noch für euch: Der Podcast HERSpectives von Lynn und mir ist nun seit zwei Monaten live, und wir haben mittlerweile auch schon vier Folgen veröffentlicht. Es geht im weitesten Sinne geht es in unserem Podcast um Themen, die einen sozialkritischen oder gesellschaftspolitischen Schwerpunkt haben, aber leicht-locker erzählt und aufbereitet. in den bisherigen Folgen haben wir uns zum Beispiel mit den Themen Reiseboykotte, Coachingszene und Liebesbetrug auseinandergesetzt. Wenn euch diese oder ähnliche Themen interessieren, dann hört unbedingt mal rein und/oder folgt unserem Account auf Instagram. Wir würden uns auf jeden Fall riesig freuen.
