Tipps gegen Winterdepressionen

Tipps gegen Winterdepressionen: Sehr viele werden es kennen, dieses schwere, dumpfe Gefühl, dass uns das ganz Jahr über in Ruhe lässt, aber dann eintritt, wenn die Tage kurz und dunkel sind, also im Spätherbst und Winter. Winterdepressionen sind kein Mythos, sondern existieren definitiv. Ich selbst kann davon ein Lied singen. Nicht umsonst fliege ich regelmäßig in südliche Länder, in denen ich längere Zeit bleibe, wenn in Deutschland der Winter beginnt.

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Glitzernder Schnee? Leider eher selten im Winter, der meistens eher grau ist

Einleitend möchte ich jedoch noch erwähnen, dass ihr, wenn eure Winterdepressionen sehr stark sind, euch natürlich professionell behandeln lassen solltet. Wenn es sich jedoch um leichtere depressive Verstimmungen handelt, so habe ich hier einige Tipps, was ihr dagegen tun könnt.

Tipps gegen Winterdepressionen – Vitamin D

Wichtig ist auf jeden Fall auch für die Psyche, dass der Körper immer mit genug Vitaminen und Mineralien versorgt ist. Ganz besonders Vitamin-D-Mangel soll im Zusammenhang mit Winterdepressionen stehen, denn gerade im Winter produziert unser Körper, durch das fehlende Tageslicht, nicht genug von diesem Vitamin, so dass man es sich durch Nahrungsergänzungsmittel zuführen sollte. Wichtig ist es dabei, darauf zu achten, dass es sich um ein hochwertiges Präparat handelt, am besten aus der Apotheke.

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Gute Nahrungsergänzungspräparate können gegen Winterdepressionen helfen

Ausreichend Bewegung

Ja, ich muss auch mich selbst immer wieder daran erinnern, aber Bewegung ist wirklich wichtig, auch für die Laune. Es muss nicht zwangsläufig Sport im eigentlichen Sinne sein, auch regelmäßiges Spazierengehen kann Wunder wirken. Eine Faustregel besagt, dass man wöchentlich insgesamt zumindest auf fünf Stunden aktive Bewegung kommen sollte. Am besten ist es natürlich spazieren zu gehen, wenn es noch nicht dunkel ist, um noch ein wenig vom rar gesäten Tageslicht abzubekommen. Doch auch hier gilt: Es ist immer noch besser sich im Dunkeln im strömenden Regen die Beine zu vertreten als gar nicht.

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Im Bett ist es bequem, aber Bewegung hilft weitaus besser gegen Winterdepressionen

Tageslichtlampe

Den Tipp, mir eine Tageslichtlampe für den Winter anzuschaffen, habe ich nun bereits zahlreich, von den verschiedensten Freunden und Bekannten, bekommen. Tageslichtlampen eignen sich zur Lichttherapie gegen Winterdepressionen, da sie sich von den Funktionsweisen normaler Lampen unterscheiden, nämlich Tageslicht simulieren, welches maßgeblich für die Produktion des Glückshormons Serotonin verantwortlich ist. Tageslichtlampen findet ihr in verschiedenen Größen und Formen, so dass sie zu Hause dort platziert werden können, wo es für euch persönlich am praktischsten sind.

Schöne Sachen machen

Natürlich hilft es für eine positive Stimmung auch immer Sachen zu machen, die einem Spaß machen. Und da gibt es auch einiges, was sich für kalte, dunkle Tage für zu Hause anbietet. Natürlich müsst ihr hier ganz individuell für euch selbst herausfinden, welche Tätigkeiten euch Spaß, oder im besten Fall, sogar glücklich machen. Alles, was mit Beauty/Wellness zu tun hat, hat in mir schon immer kleine Glücksgefühle ausgelöst, weswegen bei mir ein Beauty-Nachmittag, gerade im Winter, auf jeden Fall ein Stimmungs-Booster ist. Ganz besonders kann ich zum Beispiel empfehlen, sich die Nägel selbst mit Shellac oder Striplac zu lackieren. Dafür braucht man zwar eine spezielle Trockenlampe, aber einmal erworben kann man diese immer wieder benutzen. Und das Ergebnis sind intensiv-farbige Nägel, die aussehen, als wären sie im Nagelstudio gemacht worden (was aber auf Dauer viel teurer wäre). Unter anderem bietet die hochwertige Marke allessandro hier sehr viele Möglichkeiten. Dazu am besten noch ein frisch gemixter Smoothie, schöne Musik, und die Wellness-Me-Time ist perfekt.

Tipps gegen Winterdepressionen – wegfliegen

Und letzten Endes ist und bleibt einer meiner größten Tipps gegen Winterdepressionen immer noch „einfach“ wegzufliegen. Da ich aber auch weiß, dass sich das nicht für jeden einrichten lässt, habe ich das Wort einfach in Anführungszeichen gesetzt. Es bietet sich aber schon an, sich zu überlegen, ob man seinen Jahresurlaub nicht lieber im Winter, anstatt im Sommer, nimmt, und dann für ein paar Wochen in den Süden fliegt, um dort Sonne und Serotonin zu tanken. Die Sommer sind ja auch hier schön, mit Tageslicht bis 22 Uhr. Ich selbst habe es mir sogar so eingerichtet, dass ich weitestgehend ortsunabhängig arbeiten und dadurch Deutschland in der kalten Jahreszeit für einige Monate verlassen kann. Und der Hauptgrund ist tatsächlich, dass ich Winterdepressionen vermeiden möchte.

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Kreta im Spätherbst

Doch wohin in den Wintermonaten? Top-Winterfluchtziele in Europa sind beispielsweise die spanische Insel Mallorca, die Algarve in Portugal oder Kreta in Griechenland. Hier hat man jeweils gute Chancen, dass es sonnig ist und zudem sind die Unterkünfte in der Nebensaison wirklich bezahlbar.

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