Bereits 2018 war ich Lausanne, einer wunderschönen Stadt im Kanton Waadt in der französischsprachigen Schweiz. Damals ist mein Artikel Lausanne Tipps entstanden und schon bei diesem ersten Besuch hatte es mir Lausanne total angetan. Somit habe ich mich sehr darüber gefreut dieses Jahr zurückkehren zu können, in diese hübsche, charmante Stadt. Vier Tage war ich dort, zusammen mit Anne von Primo PR und einer Gruppe Journalisten und wir hatten genug Zeit, um die schönsten Lausanne Aktivitäten kennenzulernen und zu testen.
Lausanne Aktivitäten – Sich in der Altstadt verlieren
Lausanne hat eine bereits 8000 Jahre alte, wunderschöne Altstadt, die Cité, welche sich im Zentrum der Stadt befindet. Hier kann man sich in den Straßen und kleinen Gassen verlieren, ohne sich auch nur eine Sekunde zu langweilen: bunte Häuserfassaden, Brunnen, viele Geschäfte, uvm. Lausanne ist am Hang gebaut, so dass es auch in der Altstadt ein Auf und Ab der Straßen gibt, die teilweise auch recht steil sein können.
Blick über die Dächer der Stadt
Ebenfalls in der Altstadt hat man einen absolut einmaligen Blick über die Dächer der Stadt, vom Vorplatz der Kathedrale Notre-Dame (wahrscheinlich die bekannteste Sehenswürdigkeit von Lausanne) aus. Stellt man sich dort an das kleine Mäuerchen und schaut in die Ferne, so sieht man nicht nur die Stadt, sondern auch die Berge im Hintergrund: ein Gänsehautmoment.
Ein weiterer schöner Aussichtspunkt ist auf der Grand-Pont (großen Brücke), von wo aus man ebenfalls die Dächer und Straßen der Innenstadt von oben sieht. Zu diesen beiden Aussichtspunkten zu gehen, sind auf jeden Fall „must-do“ Lausanne Aktivitäten.
Lausanne Aktivitäten – Kunstmuseen besuchen
Lausanne ist eine Stadt der Kunst und Kultur. Und in den letzten Jahren hat sich die Stadt diesbezüglich noch weiter entwickelt. Seit dem Frühjahr 2022 gibt es die Platforme 10, ein Zusammenschluss von drei Museen: Photo Elysee, Mudac und MCBA. Allein die Gebäude, in denen die Museen untergebracht sind, haben mich unheimlich beeindruckt: die Architektur des Brutalismus. Aber natürlich sind auch die Ausstellungen mehr als besuchenswert. Man kann entweder einzelne Tickets für nur ein Museum kaufen oder Kombitickets, die dann insgesamt preiswerter sind. Schaut einfach mal auf der Webseite bei den Praktischen Infos.
Auch, unter anderem, schon wegen des tollen Gebäudes sollte man unbedingt der Fondation de l’Hermitage einen Besuch abstatten. Das Museum liegt am Stadtrand, in einem Park, von dem aus man zudem einen sagenhaften Blick über Lausanne hat. In der Villa, in der die Fondation de l‘ Hermitage untergebracht ist, werden neben der Dauerausstellung immer wieder wechselnde temporäre Ausstellungen gezeigt. Und lecker essen kann man im angegliederten Restaurant auch noch. Wer es also nicht eilig hat, kann ruhig einen Tagesausflug als eine der Lausanne Aktivitäten einplanen.
Ein wahrlich einmaliges Museum ist die Collection de l’art brut, welche Kunst zeigt, die von meist autodidaktischen Künstlern mit einem schwierigen biographischen Hintergrund, geschaffen wurde. Dementsprechend habe ich mich hier, während des Museumsbesuches, geradezu festgelesen an den Biographien der Künstler, die fast alle durch eine schwierige Kindheit, spätere Suchtprobleme und lange Psychiatrie-Aufenthalte geprägt gewesen zu sein schienen. Auch die Kunstwerke selbst sind sehr beeindruckend und extrem unterschiedlich, passen aber trotzdem innerhalb des Museums gut zusammen, was auf eine sehr gekonnte Kuration schließen lässt. Wen die Thematik interessiert, der sollte sich für den Besuch der Collection de l’art brut ruhig einige Stunden Zeit nehmen.
Die schönste Bibliothek besuchen
Mehr durch Zufall als geplant, bin ich in eines der drei Gebäude der Kantons- und Universitätsbibliothek Lausanne gegangen, und als ich einmal drinnen war, kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Am Place de Riponne, mitten im Zentrum von Lausanne, steht die Bibliothek von Riponne, bzw. der Palais de Rumine, der im Stil der Florentiner Renaissance erbaut wurde. Der Baustil ist sehr opulent und gerade im Inneren des Palais kommt das bestens zur Geltung: einfach wunderschön.
In diesem Instagram-Reel könnt ihr die Bibliothek auch noch einmal von innen sehen.
Im See schwimmen
Die Lausanner haben quasi ihr eigenes Freibad in der Stadt: groß, mit klarem Wasser und freiem Eintritt: der Genfer See. Eine Stadt mit solch einem wunderschönen See, unweit des Zentrums gelegen, hat natürlich gleich viel mehr Lebensqualität. Und an heißen Sommertagen bietet es sich selbstverständlich an, sich im Genfer See abzukühlen, sei es nun einfach nur zum „Planschen“ oder als sportliche Aktivität – beides ist möglich. Es gibt zudem verschiedene Einstiegsstellen, an denen Leitern ins Wasser führen und Plattformen geschaffen wurden, wo man sich vor oder nach dem Schwimmen hinlegen und sonnen kann.
Lausanne Aktivitäten – eine Bootstour machen
Man kann aber nicht nur im See schwimmen, sondern auch auf dem See, genau genommen in einem Schiff auf dem See – eine der top Lausanne Aktivitäten ist nämlich eine Schifffahrt auf dem Genfer See, mit den Schiffen von der Compagnie Générale de Navigation , kurz CGN (was NICHT für „Cologne“ steht, wie ich zunächst dachte ;)). Die Touren starten ab Lausanne-Ouchy und fahren quer über den See, zum Beispiel bis nach Vevey und Montreaux, wie es bei der Schifffahrt, die wir auf unserer Reise gemacht haben, der Fall war. Ein Tipp ist übrigens die Fahrt so zu buchen, dass man während des Sonnenuntergangs unterwegs ist. Der Ausblick vom Schiff ist ohnehin schon genial, dann aber noch ein bisschen wundervoller.
Schlafen wie eine Prinzessin im Hotel Carlton
Und zum Abschluss habe ich noch einen Hoteltipp für euch: das wunderschöne Hotel Carlton Lausanne. Mit diesem Boutique-Hotel wurde exakt mein Geschmack getroffen, da ich die altehrwürdigen eleganten Hotels noch ein bisschen lieber mag als moderne Hotels. Wobei die Ausstattung in diesem Hotel mit jedem neuen Hotel mithalten kann.
Das Hotel Carlton befindet sich in einem Gebäude vom Anfang des 20. Jahrhunderts, das sich seinen Charme absolut bewahrt hat. Auch die Zimmer sind traumhaft und ich habe mich in meinem Himmelbett tatsächlich ein wenig wie eine Prinzessin gefühlt. Eigentlich wollte ich meine Suite am liebsten gar nicht mehr verlassen.
Genauso wie Lausanne. Aber wie sagt man so schön: Aller guten Dinge sind drei. Also wird mein nächster Besuch hoffentlich nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.
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