Ewi ist Illustratorin, mega kreativ und hat auch schon so einiges für So nah und so fern illustriert. Ihre Arbeiten findet ihr auf Paraskewi Palaska Illustrations. Und außerdem kennt sie sich richtig gut im Ruhrpot aus und gibt uns deswegen die besten Tipps für die tolle Stadt Essen.
Tipps für die Stadt Essen von der Illustratorin Ewi
Ewi, du kommst aus der Nähe von Essen und verbringst in dieser schönen Ruhrpottmetropole regelmäßig deine Zeit. Was macht den Charme der Stadt aus?
Die Stadt Essen hatte bei mir immer schon einen gewissen Reiz. Früher wie auch heute, war es das Shoppen in der Stadt, was mich immer begeistert hat. Nicht umsonst wird Essen die Einkaufsstadt genannt. Jetzt würde es mich sogar reizen nach Essen zu ziehen, es stresst nicht wie eine Millionenstadt, aber es langweilt auch nicht wie eine Kleinstadt. Für jung und alt ist es ein optimaler Wohnort, die Stadtteile bieten ruhige Straßen für Familien sowie Ecken für junge Leute und junggebliebene, beispielsweise im Stadtteil Rüttenscheid.
Du bist Illustratorin, also in der Welt der Kunst beheimatet. Wie sieht das in Essen aus, geht da was im Kunstbereich? Hast du Tipps?
Sehr bekannt ist das Folkwang Museum, es ist prächtig ausgestattet und bietet ständig neue Ausstellungen. Neuerdings ist es auch das erste Museum, dass dank der Krupp Stiftung freiten Eintritt anbietet.
Ein weiteres Museum findet man an der Zeche Zollverein, das Red Dot Design Museum. Wer gutes Design sehen möchte, wäre dort genau richtig, es gibt immer wieder neue Sonderausstellung, die man nicht verpassen sollte.
Ein nettes Ambiente für die Essener Kreativszene, bietet das Unperfekthaus. Künstler bekommen nach Anfrage, kostenlose Ateliers angeboten, die man sich als Besucher auch anschauen darf. Jedenfalls ist es sehr sehenswert, was die Essener Kreativszene so gestaltet.
Ebenfalls mehr als ansehnlich sind die Ateliers in Essen, die es zur genüge gibt, so dass die Aktion Kunstspur jedes Jahr im Herbst in allen Stadtteilen Essens stattfindet. Ateliers von KünstlerInnen öffnen dann und Kunstinteressierte sind herzlich dazu eingeladen reinzuschauen.
Hast du Lieblingscafes und –restaurants, die du uns empfehlen kannst?
Ich koche meistens gerne selbst, dennoch möchte ich kein Miesepeter sein und euch ein gutes Restaurants ans Herz legen. Ganz begeistert bin ich von Hans im Glück, ein Burgergrillladen, der unzählige leckere Variationen anbietet. Dort gönn ich mir einen leckeren Hornträger, einWalnussbratling mit Ziegenkäse & Feigensoße, einfach lecker – und dazu Süßkartoffel-Pommes.
Wo gehst du gerne shoppen?
Ich bin so froh das mein Lieblingsladen in Essen zu finden ist, den gibt es in Deutschland nur noch in Hamburg, Leipzig, zweimal in Berlin und neuerdings in Köln. Die Marke Monki ist ein schwedisches Label und setzt auf skandinavischen Chic und Streetstyle Trends. Wenn du Monki trägst fällst du auf und das ist ach gut so. Und dein Portemonnaie wird auch geschont.
Und nachts, ist da auch was los?
Klar ist da was los. Es ist der Ruhrpott. Je nachdem was man für Musik hört, ist da für jeden etwas dabei. Da ich ja mehr Indie höre, kann ich euch sagen, wo man am besten hingehen sollte, wenn man zu dieser Musikrichtung tanzen will. Kürzlich entdeckte ich die Speackeasy Nights im Goethebunker im schönen hippen Rüttenscheid. Stimmiges Ambiente mit rockigen Gitarrensound, klingt für mich wunderbar. Ansonsten ist das Hotel Shanghai die erste Anlaufstelle für alle Partymenschen da draußen, die unter anderem auf Elektro gern tanzen. Generell sind aber beide Clubs ziemlich cool und bieten super Partys an..
Hast du noch einen ganz persönlichen Lieblingsort in Essen?
In Essen Werden gehe ich sehr gerne spazieren. Allerdings am liebsten im Sommer. Die perfekte Situation dort: es sind exakt 24 Grad und ich schlecke an einem leckeren Frozen-Yogurt-Eis von Sorellis. Ein Traum!
Und nun noch eine ganz andere Frage: Wohin würdest du am liebsten mal reisen, wenn du freie Wahl hättest?
London, beziehungsweise England. Ich habe es bisher noch nicht geschafft einmal dorthin zu reisen. Gelegentlich bekomme ich so heftige Sehnsuchtsattacken, dass ich mich erstmal wieder beruhigen muss. Das wäre jedenfalls mein nächstes Reiseziel.