–Dieser Artikel enthält unbezahlte Werbung, Pressereise Lopota Lake Resort–
Georgien fühle ich mich irgendwie schon lange nahe. Meine gute Freundin Inga, die wie ich in Köln wohnt, kommt gebürtig aus Georgien und so habe ich durch sie schon viel über das Land erfahren. Doch wie immer ist es etwas anderes, ob man über einen Ort nur hört, oder ob man seine Füße tatsächlich auf den dortigen Boden setzt. Somit war sofort klar für mich, als meine Lieblings-Reise-PR-Agentur Primo PR mich eingeladen hat das Lopota Lake Rosort im Osten Georgiens zu besuchen, dass ich an der Reise teilnehme. Und was soll ich sagen? Ich habe es nicht eine einzige Sekunde bereut.
Die Lage
Für alle, die geografisch nicht zu hundert Prozent bewandert sind, was wahrlich keine Schande ist: Lasst uns darüber sprechen, wo genau eigentlich Georgien liegt. Das kleine Land, mit seinen nicht ganz 4 Millionen Einwohnern (knapp mehr als Berlin hat) ist ein eurasischer Staat. Georgien befindet sich also zum Teil in Europa, zum größeren Teil jedoch auf dem asiatischen Kontinent. Umgeben ist das Land von Russland, der Türkei, Armenien und Aserbaidschan.
Und unsere Reise hat uns in den Osten von Georgien, in die Region Kachetien (Kakheti), geführt: gelegen an den Bergen des großen Kaukasus. Das Resort befindet sich in der Nähe der Hauptstadt der Region, Telawi. Tiflis (Tblisi), die Hauptstadt von Georgien, liegt ca. 120 Kilometer entfernt. Mitten in die Natur eingebettet ist das Lopota Lake Resort, welches, wie der Name schon unschwer erahnen lässt, an einem See gelegen ist, dem Lopota Lake.
Das Resort
Erwartet habe ich vor meiner Anreise ein Resort in einer Größe wie ich es schon kenne von meinen zahlreichen Reisen. Nicht damit gerechnet habe ich jedoch, dass dieses Resort die Größe eines ganzen Ortes hat. Wohlgemerkt ohne dabei unübersichtlich oder verwirrend zu wirken. Das Gelände ist einfach unheimlich großflächig, so dass man auch nicht merkt, wie viele Gäste tatsächlich dort sind. Obwohl das Resort ausgebucht ist, während wir vor Ort sind, habe ich immer das Gefühl, dass wir fast die einzigen Gäste sind, so sehr verläuft sich alles.
Doch was bietet das Lopota Lake Resort eigentlich alles? Es gibt mehr als 180 Zimmer in verschiedenen Größen, die jedoch alle sehr geräumig ausfallen. Auf dem Gelände kann man sich in den unterschiedlichsten Formen entspannen. So stehen überall verteilt super bequeme Sitzgelegenheiten: vom gemütlichen Sessel bis hin zur Hollywood-Schaukel.
Auch Wellness ist bei Lopota groß geschrieben. Schwimmen kann man sowohl im Indoor Pool als auch in den Outdoor Pools, einen Fitnessbereich gibt es, eine „normale“ Sauna sowie eine russische und ganz besonders hervorzuheben ist das Forest Spa. Tatsächlich liegt es im Wald am Rande des Reorts und könnte somit idyllischer nicht sein. Ebenso entspannend sind die dortigen Treatments, die von klassischen Massagen bis hin zu Kräuterbädern reichen – in einer Badewanne mit Blick über das Resort inklusive des Sees.
Wer möchte kann sich auch sportlich betätigen. Yogakurse finden regelmäßig statt und sogar reiten ist möglich, denn das Resort ist nicht nur tierfreundlich sondern es befinden sich auch die unterschiedlichsten Tiere vor Ort, so unter anderem eben auch Pfernde.
Natürlich kann man im Lopota Lake Resort auch köstlich speisen: entweder im Hauptrestaurant, welches ein ausgiebiges Buffet serviert oder im eleganten Chateau Buera. Da ich zum georgischen Essen (welches mich geradewegs ins Paradies befördert hat) noch in einem Extra-Absatz schreiben werde, dazu später mehr.
Auf jeden Fall ist dieses Resort eines in welchem ich sofort gemerkt habe, dass es absolut auf meine Bedürfnisse zugeschnitten ist: Ruhe, Entspannung, ein Hauch Luxus und alles, was man braucht, um es sich eine Weile einfach nur gutgehen zu lassen. Und sollte Langeweile aufkommen (was bei mir eher selten ist), so kann man zahlreiche Ausflüge unternehmen.
Ausflugsziele
Städtetrips
Sighnaghi
Die Stadt der Liebe: Das ist Paris, für manche mag es Venedig sein, doch für die Georgier handelt es sich dabei ganz klar um Sighnaghi, ein Städchen in Kachetien. Denn hier kann man heiraten wie in Vegas, 24/7. Da bei mir aktuell wahrlich keine Hochzeit in Sicht ist, sind es eher andere Dinge, die mich an Sighnaghi faszinieren, wie die Lage weit oben in den Bergen, durch die man einen sagenhaften Blick über die Landschaft hat. Und auch die alte Stadtmauer, welche man überblicken kann und die mich ein bisschen an die Chinesische Mauer erinnert. Oder daran, wie ich mir diese vorstelle, war ich doch schließlich noch nie in China.
Fast ein bisschen ironisch ist es, dass sich in unmittelbarer Nähe von Sighnaghi das Frauenkloster Bodbe befindet: rund um die Uhr heiraten auf der einen Seite und die komplette Abkehr von der Männerwelt auf der anderen. Extreme prallen aufeinander. Doch schön ist das Kloster, idyllisch, ruhig. Und auch von hier hat man einen sagenhaften Blick über das Land, über die Schönheit Kachetiens.
Telawi
Die Hauptstadt der Region heißt Telawi und ist mit ca. 20.000 Einwohnern wahrlich nicht riesig, aber es ist eine richtige Stadt mit allem, was dazu gehört. Hier lohnt es sich einfach ein wenig durch die Innenstadt zu schlendern, in einem der Restaurants einen Kaffee zu trinken und das Geschehen auf den Straßen zu beobachten. Denn wenn ich schon einmal in Georgien bin, so möchte ich auch einen Eindruck vom städtischen Leben dort bekommen.
Ballonfahren
Weit über dem Boden durch die Lüfte schweben. Das war gleichzeitig etwas, wovon ich schon lange geträumt habe und wovor ich einen Heidenrespekt hatte. Denn ich leide ein wenig unter Höhenangst. Doch meine Sorge war gänzlich umsonst. Als wir mit dem Heißluftballon über die Talebenen Kachetiens schweben, mit Blick auf den Kakasus, ist bei mir von Höhenangst nichts zu spüren. Ich fühle mich einfach nur frei, genieße den Augen- und den Ausblick. Solltet ihr auch Interesse an einer Ballonfahrt haben, so fragt einfach im Lopota Lake Resort nach für mehr Infos, bzw. das Buchen der Ballontour.
Weingüter
Eine der typischsten Ausflugsmöglichkeiten in Kachetien ist sicher der Besuch von Weingütern, denn für ihre guten Weine ist die Region bekannt. Nun weiß der aufmerksame Leser, dass ich nicht trinke, doch trotzdem habe ich am Besuch der Weingüter sehr gerne teilgenommen, da es einfach auch sehr schöne Orte sind. Zudem sehe ich vor Ort, wie sehr den anderen die Weine munden.
An einem Tag besuchen wir drei Weingüter. Zuerst führt es uns zu Keto und ihrem Vater, die in ihrem Familienbetrieb Wein herstellen und verkaufen. Dieses Weingut ist etwas anders als die „klassichen“, welche ich bisher kennengelernt habe. Überall findet sich Kunst, alles ist etwas „alternativ“ und definitiv sehr familiär. Ich stelle mir vor, wie es hier im Sommer sein muss, wenn man auf der Wiese sitzen kann, umgeben von Natur und den leckeren Wein genießt. Sicherlich traumhaft.
Artanuli Gvino Wine , Adresse: Village Artana, Telavi Municipality, Kakheti, Georgia; Ein Wein-Tasting ist buchbar unter: ketevanberishvili@gmail.com
Am Nachmittag wartet dann eines meiner persönlichen Reise-Highlights auf mich: der Besuch des Bio-Weinguts Ruispiri. Erst einmal ist dies ein wahnsinnig schöner Ort. So schön, dass es mir ein wenig die Sprache verschlägt. Mitten in der Weite der Landschaft Kachetiens, umrahmt von Bergen liegt dieses Weingut, welches ebenfalls mit zahlreichen Kunstwerken dekoriert ist. Zum Beispiel steht mitten auf der Wiese ein altes angemaltes Auto, das jedoch keinesfalls deplatziert wirkt, sondern sich ins Ganze einfügt.
Hier lerne ich zudem noch einmal was Georgische Gastfreundschaft heißt. Unmengen leckeren Essens werden aufgetischt, wie frisches Brot, Suppe und Salat. Natürlich gibt es Wein in großen Mengen sowie Schnapps und die Stimmung meiner Kollegen und vor allem auch Kolleginnen wird immer ausgelassener, die Stimmen etwas lauter. Und dann kommen auch noch drei hübsche junge Männer, die unser „Gelage“ mit Gesang untermalen. Natürlich verstehe ich kein Georgisch, doch es wird schnell klar, dass der schöne, etwas schwermütige Gesang von der Liebe handelt. Und als dann auch noch einer der schönen „Jungs“, wie ich sie nenne, mir ein Lied widmet (unter dem Gejohle meiner mittlerweile mehr als angeheiterten Kolleginnen), bin ich wahrlich ein bisschen verliebt: in den jungen Mann, und in das Land, in dem er wohnt.
Bio-Weingut Ruispiri , Adresse: Napareuli 12, 2200 Telavi, Georgia
Hinkommen
Alle Wege führen nach Rom, nicht alle nach Lopota – aber doch so einige. Am besten fliegt man die Hauptstadt Tiflis an. Unsere Gruppe kam über zwei verschiedene Wege. Während ich mit einigen anderen von Frankfurt mit Turkish Airlines geflogen bin (mit Umstieg in Istanbul), kamen zwei unserer Kollegen aus Berlin mit Georgian Airways. In diessem Fall konnten sie direkt fliegen.
Von Tiflis aus geht es dann noch gute 120 Kilometer in den Osten. Entweder ihr fahrt mit einem Mietwagen, wenn ihr sowieso flexibler sein und die Umgebung später noch erkunden wollt. Oder aber ihr nehmt mit dem Hotel schon im Vorfeld Kontakt auf, so dass euch ein Fahrer abholt. Die Fahrt vom Flughafen zum Lopota Lake Resort dauert etwa 2 bis 2 1/2 Stunden.
Besonderheit: Georgien, der Veggie-Hotspot
Was habe ich absolut nicht erwartet bevor ich nach Georgien gereist bin? Dass ich dort vom Essen begeistert sein werde. Vorgestellt habe ich es mir als Fleischliebhaberland mit dürftiger Gemüseauswahl. Während ersteres eventuell sogar zutreffen mag, ist letzteres so absolut nicht der Fall. Noch jetzt sehe ich diese Bilder vor meinem inneren Auge: Tische die überborden, gedeckt mit Unmengen an Essen, unter anderem Teller voller frischer Salate, Antipasti, frisch gebackenes Maisbrot, Frühlingszwiebeln, Trockenfrüchten und vielem mehr. Ich wage zu sagen, dass ich wirklich noch nie so gut gespeist habe wie in Georgien im Lopota Lake Resort. Zum einen hat einfach sämtliches Gemüse dort so viel saftiger und frischer geschmeckt als bei uns, zum anderen tut die Gastfreundschaft ihr übriges, welche dazu führt, dass es immer alles in Hülle und Fülle gibt und dafür gesorgt ist, dass jeder genau das Richtige für sich vorfindet.
Und somit ist eines für mich unbestritten: sollte es einen Gott des Essens geben, so kommt er aus Georgien. Und könnte ich wählen, welches Restaurant es bei mir zu Hause in Köln unbedingt noch geben sollte, so wäre es ein Georgisches. Bis dieses eröffnet wird, muss ich wohl weiter ins Lopota Lake Resort Reisen. Und hey, das ist wahrlich nicht die schlechteste Option. Ganz im Gegenteil!
Lopota Lake Resort und die Region Kachetien – Impressionen
Lopota Lake Resort
In der Region Kachetien
Vielen Dank an das Lopota Lake Resort sowie Primo PR für diese wundervolle Reise.
Danke für den Erfahrungsbericht. Wie lange warst Du da? Werde wohl im August dort hin, um eine Reportage zu schreiben
Ich war 4 Tage dort. Viel zu kurz Somit muss ich unbedingt nochmal hin 🙂